„Wolf of Wall Street“: Stärkere Regulierung würde Bitcoin beflügeln
In den 1990er Jahren verdiente Jordan Belfort mit Billigaktien ein Vermögen, bevor er 1998 wegen Wertpapierbetrügereien und Geldwäsche zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt wurde. Die Verfilmung seiner Memoiren von Martin Scorsese unter dem Titel „The Wolf of Wall Street“ wurde zum Welterfolg. Heute ist der berüchtigte ehemalige Makler als Motivationstrainer tätig und investiert auch in Kryptowährungen. In einem Interview mit Coindesk spricht er sich für eine massive Regulierung von Bitcoin & Co aus.
Angst vor Regulierung unbegründet
Die Angst vor Regulierungen sei unbegründet, sagte Belfort. Bitcoin und Stablecoins würden davon profitieren. Das sei auch beim Markt für Ramschanleihen (Junk Bonds) so gewesen, der durch regulatorische Eingriffe stark gewachsen sei.
Die Stablecoin Tether, die derzeit auch im Visier der US-Finanzbehörden ist, bezeichnete er als Betrug. Er sei schockiert, wie wenig rechtliche Schritte bisher dagegen unternommen worden seien.
Unrealistische Kursziele
Belfort kritisierte auch die teils unrealistischen Kursziele für Bitcoin und Etherum. Die würden dazu verwendet um den Hype zu befeuern. Er selbst investiere in beide Kryptowährungen, sagte Belfort.
Die Preisspanne von Bitcoin, das zuletzt um die 40.000 Dollar notierte, bezifferte er zum Jahresende bei 45.000 bis 70.000 Dollar. Für Ethereum, das derzeit knapp 2.300 Dollar wert ist, erwartet er Ende des Jahres Kurse zwischen 3.700 und 4.500 Dollar.
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