Activision verklagt Unternehmen, das Call of Duty Cheats verbreitet
Das Tochterunternehmen von Activision Blizzard, Activision Publishing, hat am Dienstag eine Klage gegen EngineOwning eingereicht.
Grund dafür ist, dass das Unternehmen Cheats für Call of Duty-Spiele und andere beliebte Online-Shooter bewirbt, berichtet The Verge. "Mit dieser Klage versucht Activision, das ungesetzliche Verhalten einer Organisation zu stoppen, die zahlreiche bösartige Softwareprodukte vertreibt und gewinnbringend verkauft, die es Mitgliedern der Öffentlichkeit ermöglichen sollen, sich unfaire Wettbewerbsvorteile (Cheats) in den COD-Spielen zu verschaffen", sagte Activision. "Diese fortlaufenden Aktivitäten schaden den Spielen von Activision, seinem gesamten Geschäft und der Erfahrung der COD-Spielergemeinschaft."
Weiter heißt es in der Klage, dass die Cheating-Software Manipulation der COD-Spiele zum persönlichen Vorteil ermögliche. Sie zielt beispielsweise automatisch mit Waffen, verrät den Standort von Gegner*innen und gibt Informationen preis, die Spielteilnehmer*innen unfaire Vorteile verschaffen. Die Angeklagten seien sich außerdem bewusst gewesen, dass ihr Verhalten die Rechte von Activision verletzt und haben es „trotzdem schamlos fortgesetzt“.
Schummler*innen droht Sperrung
Activision geht auch gegen schummelnde Spieler*innen vor. Im Dezember integrierte der Shooter-Entwickler ein Anti-Cheat-System namens Ricochet. Kurz darauf wurde bekannt gegeben, dass dadurch 48.000 „Cheater-Konten“ gesperrt wurden.
Laut der Klage konnte das Unternehmen im letzten Jahr Hunderttausende Konten identifizieren und sperren, die in den COD-Spielen Cheating-Software anwendeten.