Sony könnte eine Banane zum PlayStation-Controller machen
Sony hat sich für seine PlayStation ein ungewöhnliches Patent gesichert. Das System ermöglicht es, statt dem regulären Controller einfach Alltagsgegenstände ("nicht elektronische Geräte") wie eine Banane zu nutzen. Sie sollen "kostengünstig und einfach" für Videospiele genutzt werden können. Das Patent wurde zuerst von gamesindustry.biz entdeckt.
So kurios das klingt, die Technik dahinter ist nicht abwegig. Dabei soll eine Kamera "nicht leuchtende, passive" Gegenstände scannen, tracken und ihnen dann eine Funktion geben. Die Banane wird also in die Kamera gehalten, das System erkennt sie und verteilt die PlayStation-Tasten auf dem Gegenstand.
Doppel-Bananen-Controller
Der Bananen-Controller könnte dabei etwa als Joystick funktionieren oder als Ergänzung, um bestimmte Passagen im Spiel zu meistern. Die Kamera soll auch mehrere Objekte gleichzeitig erfassen können. Damit könnte man etwa zwei Bananen nutzen, beispielsweise zum Kämpfen oder Schießen oder zwei Orangen zu einem Lenkrad werden lassen. Wer im Multiplayer spielen möchte und nicht genug Controller im Haus hat oder der eigene Controller defekt ist, könnte das zumindest als kurzfristige Lösung nutzen.
Sony zielt mit dem System auch auf Besitzer eines Virtual Reality-Headsets ab. Das könnte in Kombination mit der Kamera virtuelle PlayStation-Tasten auf dem jeweiligen Objekt anzeigen. Sony arbeitet derzeit an PSVR 2, wo das Patent Umsetzung finden könnte. Ob es bei der Idee bleibt oder Spieler tatsächlich bald ihre PlayStation mit Obst und Gemüse steuern, bleibt abzuwarten.