Ukraine überlegt, Server und Daten ins Ausland zu verlegen
Die ukrainische Regierung überlegt, die eigenen Server und Daten außer Landes zu bringen, sollte die Invasion durch russische Truppen weiter voranschreiten, wie aus einem Reuters-Bericht hervorgeht. Laut Viktor Zhora, stellvertretender Leiter der ukrainischen Cybersicherheitsbehörde Derzhspetsviazok handle es sich dabei allerdings um einen Notfall-Plan.
Dass dieser aber überhaupt in Betracht gezogen wird, zeige auf, dass die Ukraine auf jede russische Drohung, sensible Regierungsdokumente zu beschlagnahmen, vorbereitet sein will.
Nachbarland bevorzugt
Die Daten und Server ins Ausland zu verlegen, sei Zhora zufolge aber „Plan B oder C“. Denn eine solche Realisierung brauche unter anderem eine Gesetzesänderung.
Mehrere Staaten sollen der ukrainischen Regierung bereits ihre Unterstützung angeboten haben, die IT-Infrastrukutur außer Landes zu bringen. Man bevorzuge ein Nachbarland, heißt es seitens der Ukraine.