Apple eifert Google Home und Amazon Echo nach
Neben iOS 15, macOS und iPad OS will sich Apple nun auch auf dem Smart-Home-Markt stärker positionieren. Damit bringt man das Apple-Ökosystem noch enger zusammen und öffnet sich gleichzeitig für andere Hersteller.
Insbesondere die HomeKit-Funktionen könnten wirklich interessant werden. So hat man die Möglichkeit, die Wohnungstür digital über HomeKeys mit der Apple Watch oder dem iPhone aufzusperren. Der Homepod Mini kann zum Lautsprecher für Apple TV werden und wird im Juli auch nach Österreich kommen. Was Amazons Alexa und Google mit seiner Nest-Reihe (hier im futurezone-Test) bereits seit einigen Jahren etabliert, wird nun also auch für Apple-Home-Produkte umgesetzt.
iPhone und Apple Watch werden Allrounder
Das zeigt sich auch dadurch, dass Siri für Smart-Home-Geräte anderer Hersteller verfügbar sein wird. Licht, Fernsehen und Überwachungskameras können so einfach mit dem iPhone gesteuert werden. Das alles soll funktionieren, ohne dass Daten an die Server der Drittanbieter gesendet werden.
Um alle Geräte möglichst problemlos miteinander zu verbinden, wurde der neue Standard "matter" entwickelt. In Kombination mit neuen Funktionen für die Wallet - Autoschlüssel, Hotelschlüssel und Bankomatkarte - sollen Watch und iPhone zum Allrounder im Alltag werden.
Ein Standard für alle
Leider beließ man es bei einer Erwähnung von matter, anstatt darauf einzugehen, was tatsächlich dahinter steckt. Denn bei dieser Smart-Home-Allianz handelt es sich um einen Standard der Connectivity Standards Alliance (CSA), den neben Apple auch Google, Zigbee, Ikea und Amazon nutzen wollen. Insgesamt besteht diese Allianz aus 180 Mitgliedern. matter selbst ist ein quelloffenes und sicheres IP-Protokoll und soll dabei helfen, viele verschiedene smarte Geräte einfach miteinander zu verbinden.
Alle Neuigkeiten der Apple Keynote könnt ihr in unserem Ticker nachlesen.