Apple: Wegen iPhone-Leaks werden falsche Hüllen produziert
Leaks sind ein fixer Bestandteil eines jeden iPhone-Launches. So tauchen vorab zahlreiche Renderings, Fotos und sonstige Angaben darüber auf, was die neuen Handys können und wie sie aussehen werden. Basis der Leaks sind nicht selten entwendete oder zumindest heimlich abfotografierte iPhone-Prototypen.
Apple geht nun verstärkt gegen derartige Leaks vor. So werden in China Unterlassungsaufforderungen an Personen verschickt, die Fotos von Prototypen in sozialen Netzwerken posten.
Etwas kurios erscheint die Begründung, die Apples Anwält*innen laut Vice Motherboard dafür liefert. Demnach würden Hersteller von Zubehör wie Hüllen die Leaks dafür nutzen, ihre Produkte zu entwerfen. Das führe dann auch dazu, dass das Zubehör in der falschen Größe hergestellt werde, wenn sich das Design bis zum finalen Produkt noch ändert.
Wertvolle Prototypen
iPhone-Prototypen können durchaus begehrte Produkte sein. So werden entsprechende Geräte vor der Veröffentlichung für Hunderte oder Tausende Euro im Netz angeboten. Interessant sind sie nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Sammler*innen oder Hacker*innen.
Auch wenn manche Beobachter Apple unterstellen, gewisse Informationen bewusst zu streuen, um den Hype anzufachen, zeigen die rechtlichen Schritte, dass das Unternehmen nicht glücklich mit den durchgesickerten Informationen ist.