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Dodge Charger kommt 2026 mit serienreifem Feststoffakku

Zu Stellantis gehören bekannte Automarken wie Fiat, Jeep und Maserati – es ist der viertgrößte Autohersteller der Welt. Nun gab der Konzern in einer Pressemitteilung bekannt, dass er 2026 eine Testflotte von Autos auf den Markt bringen will, die mit Feststoffakkus vom US-Start-up Factorial funktionieren.

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Eingebaut werden sollen die neuartigen Batterien in einer Flotte von neuen "Dodge Charger Daytona“-Fahrzeugen. Das Auto basiert auf einer Plattform, die auch bei Jeep, Alfa Romeo, Maserati und Chrysler eingesetzt wird. 

„Durch die Integration der innovativen Batterielösung von Factorial in die STLA Large-Plattform validieren wir ihr Potenzial, unser Elektrofahrzeugangebot zu verbessern. Damit sollen Kunden in den kommenden Jahren von einer besseren Leistung, längeren Reichweiten und schnelleren Ladezeiten profitieren“, wird Ned Curic, der Direktor für technische Entwicklung von Stellantis, zitiert.

Zukunftshoffnung Feststoffakkus 

In Feststoffakkus werden große Zukunftshoffnungen gesetzt. Sie bergen ein wesentlich geringeres Brandrisiko als derzeit verwendete Batterien mit flüssigem Lithium. Außerdem sollen sie leichtere und günstigere E-Autos mit größerer Reichweite ermöglichen. 

Deshalb wird an der Akku-Technologie viel geforscht. Allerdings gibt es derzeit kaum alltagstaugliche Festkörperbatterien, weil ihre Entwicklung herausfordernd ist. Als Zwischenlösung wird deshalb oft auf sogenannte Semi-Solid-State-Akkus zurückgegriffen, die eine Zwischenstufe zwischen derzeitigen Technologien und Feststoffakkus darstellen.

Für Unternehmen wie Factorial sind Partnerschaften wie die mit Stellantis deswegen sehr attraktiv. So haben sie einen starken Partner und können ihre Entwicklungsarbeit besser vorantreiben. Die neue Daytona-Charger-Testflotte soll bei der Kommerzialisierung der Technologie helfen und mehr über die Tauglichkeit von Feststoffakkus unter realen Fahrbedingungen verraten.

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