Feuergefahr: GM ruft 68.700 Elektroautos zurück
General Motors muss 68.667 elektrische Chevrolet Bolt zurück. Das berichtet The Detroit News. Demnach entzündete sich bei 5 E-Autos die Batterie, nachdem diese vollständig oder fast vollständig geladen wurde. Zurückgerufen werden Fahrzeuge, die zwischen 2017 und 2019 produziert wurden.
Die US-amerikanische National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hatte bereits im Oktober auf 3 solcher Fälle aufmerksam gemacht. Gemeinsam mit GM sucht die NHTSA nun die Ursache der Brände. Diese ist derzeit noch unbekannt.
Laden nur bis 90 Prozent
"Die Zellenpakete der betroffenen Fahrzeuge haben das Potenzial, zu rauchen und sich intern zu entzünden. Das könnte sich auf den Rest des Fahrzeugs ausbreiten und einen Strukturbrand verursachen, wenn sie in einer Garage oder in der Nähe eines Hauses geparkt werden", heißt es in einer Erklärung der NHTSA.
2 Personen erlitten durch einen Brand eine Rauchgasverletzung. GM empfiehlt Fahrern, ihren Chevy Bolt maximal auf 90 Prozent zu laden. Das könne das Brandrisiko reduzieren, bis das Problem behoben wurde. Ein Software-Update ist für den 17. November geplant.
Baugleicher Opel
Ob auch der baugleiche Opel Ampera-e betroffen ist, ist derzeit nicht bekannt. Das Fahrzeug wurde zwischen 2017 und 2019 im selben Werk gefertigt.