futurezone Award 2023: ÖkoFEN gewinnt Internet of Things
Im Rahmen des Awards Internet of Things – powered by A1 konnten Entwickler*innen Ideen, Lösungen und Produkte zu diesem Thema einreichen. Der Sieger der Kategorie ist das oberösterreichische Unternehmen ÖkoFEN. Dieses ist eigentlich bekannt für seine Pelletheizungen. Nun ging der Geschäftsführer Stefan Ortner im September mit einer Weltneuheit an den Start, die in einer vernetzten Welt, in der die Energiepreise schwanken und in der Klimaschutz immer wichtiger wird, eine Auszeichnung verdient hat.
Mit „Greenfox“ hat ÖkoFEN eine Wärmepumpe auf den Markt gebracht, die automatisch und in Echtzeit die CO2- und Strompreisdaten analysiert. Anhand der Vernetzung mit Wetter- und CO2-Daten weiß die Wärmepumpe in Folge ganz genau, wann Strom günstig und sauber ist. So lässt sich auch der Betrieb der Anlage automatisiert anpassen.
Ökologische Lösung
„Mein Vater hat mit ÖkoFEN in den 1980er-Jahren ökologisches Heizen revolutioniert“, sagt Ortner. „Jetzt erweitern wir unser Angebot. Für uns war dabei von Anfang an sonnenklar, dass wir nicht irgendeine weitere Wärmepumpe auf den Markt bringen wollen, sondern eine wirklich ökologische Lösung mit Pioniergeist“, sagt der Firmenchef von ÖkoFEN. Die neue Wärmepumpe nutzt weltweite Live- & Prognose-Elektrizitätsdaten, die zeigen, woher der Strom kommt und wie viel bei dessen Herstellung ausgestoßen wird.
Die Wärmepumpe erkennt dabei automatisch, wie „grün“ der Strommix ist und passt den Betrieb der Anlage an. Auch Daten von der Börse gibt es live. ÖkoFEN hat seine Eigenentwicklung zum Patent angemeldet. Die Bauteile stammen fast alle aus Europa.
Weitere Nominierte
Nominiert in dieser Kategorie der futurezone Awards waren auch die Firma ICUserver, die professionelle Wildtierbeobachtung anbietet, sowie das Start-up Rocket NG, das mit seinem IoT-System die Waldbrandgefahr misst.