Garmin plant angeblich neue Uhren und weiteres kostenpflichtiges Abo
Garmin plant gleichzeitig mit neuen Uhren offenbar auch den Start eines neuen kostenpflichtigen Abos. "Get Fully Connected" soll den Zugang zu erweiterten Satelliten- und LTE-Diensten für Smartwatches ermöglichen, wie Garminrumors berichtet. Auch Hinweise im Code von Garmin Connect gibt es bereits.
Mit dem Abo soll es möglich sein, Textnachrichten über Satelliten zu empfangen und zu versenden, Notrufe abzusetzen, via LTE zu telefonieren sowie den Live-Standort zu teilen. Zudem kann man Fotos und Sprachnachrichten über das Mobilfunknetz verschicken, ohne eine Bluetooth-Verbindung zu einem Smartphone. Natürlich muss die Smartwatch über ein LTE-Modem verfügen und Satelliten-Kommunikation unterstützen.
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Neue Fenix
Das alles setzt natürlich voraus, dass es überhaupt Garmin-Uhren mit Satelliten-Kommunikation gibt. Aber bereits seit einigen Wochen existieren Gerüchte, dass Garmin mit einer Fenix 8 Pro oder Fenix 9 eben diese Integration von LTE-Sprachtelefonie und Satelliten-Kommunikation bringen könnte.
Wie viel Get Fully Connected kosten soll, ist bislang unklar. Garmin bietet allerdings bereits ein ähnliches Angebot für sein Satelliten-Kommunikationsgerät inReach an. Für dieses werden verschiedene Tarife ab 10 Euro pro Monat angeboten.
Bei diesem günstigsten Tarif muss man allerdings für sämtliche Features außer Notrufe bezahlen. Bei der Tarifoption “Essential” um 18 Euro pro Monat sind etwa 50 Textnachrichten und 10 Foto- und Sprachnachrichten pro Monat inkludiert.
Wer Get Fully Connected ausprobieren möchte, soll es jedenfalls 30 Tage kostenlos testen können, wie es heißt. Garmin plant zudem, die entsprechenden Dienste in der App Communication Hub zu bündeln, welche den Messenger ablösen soll.
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Schwieriges Thema
Zuletzt startete Garmin das kostenpflichtige Abo Connect Plus, das Zusatzfunktionen in Connect freischaltet. Dieses kam nicht bei allen Nutzerinnen und Nutzern gut an. Sie argumentieren, dass man bei so hochpreisigen Sportuhren schon alle Funktionen inkludiert haben sollte. Auf die Kritik angesprochen erklärte Garmins Fitness-Chef Joe Schrick im futurezone-Interview, dass man weiterhin kostenlose Funktionen entwickeln wolle.