Gen Z fürchtet sich am meisten vor leeren Smartphone-Akkus
Der chinesische Smartphone-Hersteller Vivo hat eine Umfrage zu Smartphone-Akkus in Auftrag gegeben. An der Befragung nahmen 1.060 Österreicher im Alter zwischen 14 und 75 Jahren teil. Wenig überraschend ist das Ergebnis, dass fast die Hälfte der Nutzer mit der Akkulaufzeit ihrer Smartphones unzufrieden ist und sich mehr Leistung wünscht.
Am meisten Probleme damit soll die Gen Z (Jahrgänge zwischen 1995 und 2010) haben. Laut der Umfrage wird jeder Vierte der Gen Z nervös, wenn die Akkuladung unter 20 Prozent fällt. Zwei Drittel der Befragten Zler haben immer eine Powerbank dabei. Bei den Babyboomern sind es lediglich 11 Prozent.
47 Prozent der Gen-Z-Nutzer würden zudem öfters beim Streamen und Gaming das Smartphone direkt am Ladekabel nutzen (Babyboomer: 13 Prozent). Zwei Drittel aller Befragten laden ihr Smartphone täglich auf 100 Prozent auf, egal wie viel Restladung noch vorhanden ist. Vivo betont, dass das nicht optimal ist: Der Ladezustand des Smartphones sollte im Bereich 20 bis 80 Prozent liegen, damit der Akku eine möglichst lange Lebensdauer hat.
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Kostspieliger Gefahrguttransport
Der Anlass der Umfrage ist, dass Vivo seit einer Weile gegen österreichische Regulierungen und die in anderen EU-Ländern lobbyiert. Diese schreiben nämlich bei Akkuzellen ab einer bestimmten Kapazität (20 Wattstunden) den Transport als Gefahrgut vor.
Das bedeutet für die Hersteller mehr Bürokratie und höhere Kosten, die man dann vermutlich an den Endkunden weitergeben müsste. Deshalb werden in die Geräte für Europa Akkus mit weniger Kapazität verbaut oder die maximale Akkuladung softwareseitig reduziert.