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Googles Pixel Watch könnte mit „Haut-Interface“ gesteuert werden

Im November 2019 hat Google die Übernahme des Wearable-Spezialisten Fitbit bekannt gegeben. Seitdem werden die Gerüchte immer lauter, dass Google eine eigene Smartwatch bringen wird.

Ein jetzt aufgetauchtes Patent (PDF) könnte ein neuer Hinweis auf die „Pixel Watch“ sein, berichtet LetsGoDigital. Das Patent hat Google im August 2020 eingereicht, jetzt wurde es Anfang März veröffentlicht.

Smartwatch erkennt Wischgesten auf der Haut

Das Patent trägt den Namen „Skin Interface for Wearbles“ – Haut-Interface für Wearables. Darin wird beschrieben, dass die Smartwatch bedient werden kann, indem auf Arm und Handrücken links und rechts davon getippt und gewischt wird. Bei In-Ear-Kopfhörern soll am Kopf vor dem Ohr gewischt werden können. Ein Wischen nach oben erhöht etwa die Lautstärke, nach unten macht die Musik leiser.

Möglich wird dies durch einen oder mehrere Beschleunigungssensoren in den Wearables. Diese erkennen die „mechanische Welle“ die entsteht, wenn auf der Haut getippt oder gewischt wird.

Freie Sicht auf das Smartwatch-Display

Der Vorteil einer solchen Eingabe ist klar: Man hat weiterhin freie Sicht auf das Display der Smartwatch, weil man beim Wischen nicht den kleinen Bildschirm mit dem Finger abdeckt. Bei Wireless In-Ear-Kopfhörern macht das Haut-Interface ebenfalls Sinn. Denn bei solchen Ohrhörern gibt es meist keine Wischgesten – sie sind zu klein dazu.

Sony nutzt ein ähnliches System  bei seinen LinkBuds-Kopfhörern. Hier kann man auf der Haut zwar nicht wischen, aber die Kopfhörer erkennen, wenn man auf den Kopf, vor dem Ohr, klopft. Das ist bequemer, als direkt die Kopfhörer anzutippen, die im Ohr stecken.

Wie üblich bei solchen Patenten gilt: Abwarten und nicht zu früh freuen. Es ist möglich, dass es einige Generationen an Pixel Watches braucht, bis das Feature kommt. Es könnte auch nie umgesetzt werden – manchmal werden Patente nur eingereicht um zu verhindern, dass die Konkurrenz so eine Funktion umsetzt.

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