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Kameratest: Samsung Galaxy S21 Ultra vs. iPhone 12 Pro Max

Große, auffällige Kameraobjektive, die auf der Rückseite der Smartphones prangen, ein Preis, der nahezu jedes Budget sprengt und der Anspruch, das Beste vom Besten anzubieten - Das Samsung Galaxy S21 Ultra und iPhone 12 Pro Max haben so einige Gemeinsamkeiten.

Dennoch unterscheiden sie sich grundlegend. Nicht nur das Betriebssystem trennt die beiden Spitzenklassen-Smartphones, auch bei der Qualität der Kamera gibt es deutliche Differenzen.

Wir haben die Fotoqualität vom iPhone 12 Pro Max mit jener des Samsung Galaxy S21 Ultra verglichen.

Kamera-App

Schauen wir uns zunächst das Werkzeug an, mit denen alle Smartphone-User in Berührung kommen - die Kamera-App.

Es wird schnell deutlich, dass Apple seine Kamera-App so simpel wie möglich halten will, während Samsung jedes erdenkliche Feature hineinpackt. Gleichzeitig wirken aber beide Kamera-Apps übersichtlich und man findet sich schnell zurecht.

Die Simplifizierung der iPhone-Kamera-App stößt allerdings an ihre Grenzen. Es gibt einfach zu viele Funktionen, die Apple krampfhaft versucht in ein simples Interface zu packen. Dadurch sind einige Features leicht versteckt und nicht so einfach zu finden.

Kamera-App am iPhone

Zu wenig Einblick

Was mich an der Kamera-App unter iOS besonders stört, ist die Bevormundung. Wieso kann Apple nicht einfach die tatsächliche Auflösung der Bilder anzeigen, wieso ist es nicht möglich Meta-Daten auszulesen oder die Dateigröße anzuzeigen und warum lässt mich die App nicht standardmäßig in 16:9 aufnehmen?

Die Kamera-App von Samsung ist überhäuft mit Funktionen und unterschiedlichen Aufnahme-Modi. Samsung überlässt hier den Nutzern deutlich mehr Möglichkeiten, sich die App so einzurichten, wie man sie gerne hätte. Das Quick-Menü kann beispielsweise mit den beliebtesten Aufnahme-Modi belegt werden.

Positiv ist sowohl beim Samsung Galaxy S21 Ultra als auch beim iPhone 12 Pro Max, dass quasi direkt in der Kamera-App ein vollwertiger Photo-Editor integriert ist. Damit ist es möglich, nahezu alle Feinheiten der Fotos manuell und rasch bearbeiten zu können, ohne die App verlassen zu müssen. Hobbyfotografen können hier auf Photoshop verzichten.

Auch wenn die Kamera-App von Samsung fast überladen wirkt, fühle ich mich unterm Strich bei dieser App wohler als bei jener vom iPhone. Auch bei der Anzahl der unterschiedlichen Funktionen liegt hier Samsung eindeutig vorne. 

Fotos im Standard-Modus

Vergleicht man die ersten Fotos der beiden Smartphones, wird man schnell die wesentlichsten Unterschiede feststellen: Während sich das iPhone bei der automatischen Bearbeitung der Bilder weitgehend zurückhält, versucht Samsung die Fotos deutlich mehr automatisiert aufzuhübschen.

Die Fotos mit dem iPhone 12 Pro Max sind für Smartphone-Verhältnisse in ihrer Farbgestaltung extrem flach: Der Kontrast ist niedrig, ebenso die Sättigung, wodurch die Bilder so manches Mal langweilig und blass wirken, was aber noch lange nicht bedeutet, dass es schlechte Fotos sind.

Bei der manuellen Bearbeitung im Photoshop zeigen die iPhone-Bilder ihre Stärke. Sie lassen sich gut nachbearbeiten, verfügen über ausereichend Details und haben einen breiten Dynamikumfang.

Samsung greift generell wesentlich mehr in die Darstellung der Bilder ein und versucht seinen Nutzern auf Knopfdruck ein perfektes Bild zu liefern: Kontrast, Schärfe und Sättigung werden beim Galaxy S21 Ultra deutlich mehr automatisiert korrigiert.

Die automatische Bearbeitung der Bilder ist allerdings nicht störend und überbordend, sodass sich auch die Samsung-Bilder noch im Photoshop bearbeiten lassen.

Nimmt man ein Objekt näher vor die Kamera und will den Hintergrund unscharf darstellen, ist das Samsung Galaxy S21 Ultra wieder im Vorteil. Es schafft es besser, den Fokuspunkt korrekt zu finden und dort scharf zu stellen. Beim iPhone waren Teile des Fotos etwas unscharf, die eigentlich hätten scharf gestellt werden sollen. Die Details im Fokuspunkt hat Samsung besser dargestellt.

Die Details bei Kunstlicht

Fotografiert man im Freien bei Sonnenlicht sind die Unterschiede der beiden Kameras nicht allzu sichtbar. Im Innenraum bei Kunstlicht sieht das anders aus.

Hier greift die automatische Bearbeitung des Samsung-Handys manchmal ziemlich daneben. Die Zurückhaltung bei der Nachbearbeitung kommt dem iPhone zu Gute, das die Farben natürlicher und originalgetreuer darstellt. Vergleicht man die Bilder im Detail, wird man ebenso feststellen, dass die iPhone-Kamera die Details deutlich besser wiedergibt.

Portrait-Modus

Beim Portrait-Modus geht es in erster Linie darum, den Vordergrund entsprechend zu erkennen, scharf zu stellen und gleichzeitig den Hintergrund unscharf darzustellen. Und das schafft das Samsung Galaxy S21 Ultra in unserem Test wesentlich besser als das iPhone 12 Pro Max.

Schaut man sich das Beispielbild an, wird deutlich, dass die Konturen außerhalb des Gesichtes vom iPhone bereits unscharf beziehungsweise verschwommen dargestellt werden, obwohl sie sich auf derselben Ebene mit dem Gesicht befinden. Das Samsung-Handy hat jene Partien richtig erkannt und scharf dargestellt.

Allerdings konnte das iPhone bei der originalgetreuen Farbdarstellung mehr überzeugen. Gerade im Bereich der schwarzen Jacke bleiben beim iPhone die unterschiedlichen Farbtöne besser erhalten. Beim Samsung-Foto verschwimmt der Bereich der Jacke beinahe zur Gänze zu einem schwarzen Etwas.

Bei den Portrait-Bilder in einer dunklen Umgebung sind die Ergebnisse, vor allem was die Farbdarstellung angeht, noch unterschiedlicher. Während bei Samsung der Hintergrund etwas zu stark unscharf dargestellt wird, wirkt das Bild mit dem iPhone etwas natürlicher. Die Wiedergabe der originalen Farben funktioniert mit dem iPhone deutlich besser.

Allerdings gehen beim iPhone-Foto die Details im Vordergrund deutlich mehr verloren, als dies beim Samsung-Handy der Fall ist. Positiv ist, dass die Stärke der Unschärfe beim Portrait-Modus bei beiden Modellen im Nachhinein noch verändert werden kann.

Weitwinkel

Ich für meinen Teil liebe die Weitwinkelkameras der Smartphones. Umso interessanter ist für mich diese Kategorie. Auch weil die Hersteller zwar die Weitwinkelobjektive anpreisen, die fotografischen Ergebnisse aber oft zu wünschen übriglassen.

Beim ersten Vergleichsbild wird schnell klar, dass Samsung wesentlich mehr Wert auf seine Weitwinkelkamera legt als Apple. Das iPhone-Foto ist etwas zu dunkel und die vorallem zu den Rändern hin verschwommen. Die Details, vor allem im Bereich der Wiese, werden beim Galaxy S21 Ultra zwar stark nachgeschärft, für meinen Geschmack aber besser dargestellt. Auch die Helligkeit des Samsung-Bildes ist passender.

Die Details bei den Weitwinkelbildern

In vielen Situationen fallen die Unterschiede nicht ganz so deutlich auf. Sieht man genau hin, wird man feststellen, dass bei den Samsung-Bildern die Details einfach besser dargestellt werden. Bei den iPhone-Bildern sind sie schnell leicht verschwommen und kaum mehr erkennbar.

Am deutlichsten zeigen sich die Unterschiede beim Weitwinkelfoto in der Dämmerung. Festzuhalten ist hier, dass beim Samsung Galaxy S21 Ultra der Night-Mode genutzt wurde. Beim iPhone kann der Night-Mode nicht manuell aktiviert werden, das Gerät entscheidet selbst, mit welchen Einstellungen das Foto aufgenommen wird.

Jedenfalls ist die Unschärfe beim iPhone-Bild fast unerträglich. Man tut sich schwer, den Fokuspunkt des Bildes auszumachen, da sich die Unschärfe von den Rändern bis weit in die Bildmitte drängt.

Beim S21 Ultra sind nicht nur die Details in allen Bereichen besser zu erkennen, es ist auch farblich einfach ein schöneres Bild. 

Nachtmodus

Bleiben wir gleich beim Night-Mode. Wie schon erwähnt, kann dieser Modus beim Samsung-Handy manuell ausgewählt werden. Beim iPhone ist dies nicht möglich und das Apple-Handy entscheidet von selbst, welche Einstellungen vorgenommen werden.

Die Entscheidung, welches der beiden Flaggschiff-Smartphones hier die besseren Ergebnisse liefert, fällt hier nicht so leicht wie etwa beim Weitwinkelvergleich.

Wieder das Foto in Dämmerung (ohne Weitwinkel): Beide Handys liefern im Grunde schöne und ansprechende Bilder, die sich auf den ersten Blick hauptsächlich im Farbton unterscheiden. Welches Fotos hier besser gefällt, ist eigentlich reine Geschmackssache.

Die Details werden allerdings beim Samsung-Bild etwas besser konserviert - ein Blick auf das Dach im linken Bildbereich verdeutlicht die Unterschiede. Samsung schärft zwar künstlich etwas zu viel nach, dennoch finde ich das Ergebnis des Galaxy S21 Ultra etwas besser.

Guter Nachtmodus bei beiden Smartphones

Beim nächsten Bild sind die Unterschiede nicht ganz so deutlich. Die Farbdarstellung und das Aufhellen der Szenerie funktionierten bei diesem Foto mit beiden Handys ähnlich gut. Aber auch hier kommen die Details mit dem Samsung-Smartphone ganz leicht besser zur Geltung.

Sieht man sich die Farbwiedergabe an, ist allerdings das iPhone im Vorteil. Am besten erkennbar ist dies in der Bildmitte: Beim Samsung-Foto sind hier die Farben etwas ausgewaschen. Im Gegensatz dazu ist das iPhone-Bild wesentlich farbstärker.

Verwendet man in derselben Gasse den optischen Zoom, kann das Ergebnis des Samsung-Handys mehr überzeugen. Die Lichtquelle wird schöner dargestellt und die Hausfassade ebenso. Beim iPhone wird ein deutliches Bildrauschen bei der Hausmauer deutlich.

Farbgetreue Wiedergabe

Bei der beleuchteten Kreuzung sind die Unterschiede zunächst auch nicht so drastisch: Beides sind ansprechende Bilder, an denen es nicht viel auszusetzen gibt. Die Details des blauen Schildes sind beim iPhone leicht im Vorteil. 

Ein Blick auf die Leuchtreklame des Lebensmittelhändlers sowie in den stark beleuchteten Bereich links unten zeigt, dass hier das iPhone-Bild etwas zu hell dargestellt wird. Samsung fängt hier die Farben besser ein. Allerdings wirkt die allgemeine Farbdarstellung beim iPhone wieder besser.

Bei derselben Szenerie, allerdings mit dem Weitwinkelobjektiv, sind die Unterschiede deutlich. Beim iPhone wird gerade Mal die Bildmitte entsprechend aufgehellt. Die Ränder sind viel zu dunkel. Das Weitwinkelergebnis mit dem Galaxy S21 Ultra ist hier eindeutig besser.

Beim Foto im Park werden die Farben von den beiden Handys höchst unterschiedlich wiedergegeben. Während beim iPhone die Farben etwas zu warm sind, sind sie beim Samsung-Handy etwas entstellt mit einem eigenartigen Grünstich. Der Strauch links im Vordergrund wird jedoch wieder beim Galaxy S21 Ultra natürlicher dargestellt. Das iPhone taucht den Strauch in das übliche, warme Licht.

Es ist schwer beim Night-Mode einen eindeutigen Sieger auszumachen. Beim Weitwinkel hinkt das iPhone hinterher, beim Nachtmodus mit der Hauptkamera sind die Unterschiede marginal. Die originalgetreue Farbwiedergabe funktioniert mit dem iPhone meist besser, während die Details meist beim Samsung besser zur Geltung kommen - manchmal ist es allerdings wieder genau umgekehrt. 

Zoom

Rein von den Spezifikationen des Kamera-Setups her ist es in der Kategorie Zoom schwer für das iPhone zu punkten. Das iPhone 12 Pro Max bietet einen 2,5-fachen optischen Zoom. Das Samsung Galaxy S21 Ultra verfügt hingegen über einen 3-fachen optischen Zoom und einen 10-fachen optischen Zoom.

Vergleicht man die Bilder mit dem 2,5-fachen beziehungsweise 3-fachen optischen Zoom, hat eher das iPhone die Nase vorne. Das iPhone lässt einen maximal 12-fachen Hybrid-Zoom zu. Das heißt, es greift auf 2,5-fach optischen und den digitalen Zoom zurück.

Das Samsung Galaxy S21 Ultra verwendet hier den 10-fachen optischen Zoom und vergrößert den Rest per digitalen Zoom. Wenig überraschend sind hier die Unterschiede mehr als deutlich erkennbar.

Beim 2,5-fachen optischen Zoom schneidet das iPhone besser ab, als der 3-fache optische Zoom von Samsung. Beim 10-fachen beziehungsweise 12-fachen Zoom liegt eindeutig Samsung vorne.  

Nahaufnahmen

Ein Makroobjektiv hat weder das Galaxy S21 Ultra noch das iPhone 12 Pro Max. Dennoch oder vielleicht gerade deswegen lassen sich zumindest mit einem der beiden Smartphones ansprechende Nahaufnahmen anfertigen. Das iPhone ist es leider nicht.

Das Apple-Handy tut sich äußerst schwer mit dem Fokussieren, sobald man ein Objekt näher vor die Linse nimmt. Wenn im Makrobereich überhaupt fokussiert wird, dann stellt das iPhone ganz oft an irgendwelchen beliebigen Stellen scharf.

Die beiden Bilder sind im Grund schwer vergleichbar. Die Blende ist komplett unterschiedlich und auch der Bildausschnitt ist ein anderer. Allerdings war beim Fotografieren mit dem iPhone einfach nicht möglich, auf den Schnee im Vordergrund zu fokussieren. 

Beim Samsung-Handy sieht das etwas anders aus. Hier lassen sich ohne Weiteres gute Bilder im Makrobereich aufnehmen. Der Unterschied im Bildausschnitt des Beispielbildes erklärt sich im Format: Samsung mit 16:9, iPhone-Aufnahme 4:3.

Selfies

Bei den Selfies fällt die Entscheidung nicht allzu schwer leicht. Im Grunde nehmen beide Smartphones ansprechende Bilder mit der Frontkamera auf - sowohl im Standardmodus, als auch im Portrait-Mode. Sieht man sich die Bilder nebeneinander an, fallen dann doch etliche Unterschiede auf.

Ein Selfie mit der Sonne der Hintergrund erzeugt bei beiden Handys einen leichten Lens-Flare-Effekt. Im Standardmodus wird der Bereich der Haube beim iPhone deutlich besser wiedergegeben. Auch der Bereich der Brust gefällt mir beim iPhone besser. Beim Samsung ist dieser Bereich etwas zu dunkel und verkommt nahezu zu einem Einheitsbrei.

Schaut man sich allerdings die Details genau an, zeigen sich leichte Schwächen beim iPhone-Selfie. Selbiges kann bei der Schärfe festgestellt werden.

Im Portrait-Mode zeigt sich ein ganz ähnliches Bild. Hier kommt die Jacke beim iPhone vielleicht etwas zu hell rüber, auch die Schärfe ist hier beim Apple-Handy nicht ganz optimal. Ähnlich wie beim Standardmodus hat das Samsung-Handy wieder bei den Details die Nase leicht vorne, stellt aber die Jacke und die Haube nicht wirklich schön dar.

Kameras im Blindtest

Um herauszufinden, welche Fotos unsere Leserinnen und Leser besser finden, haben wir einen Blindtest mit den beiden Kameras erstellt. Bei den 6 Bildern, die zur Ausahl standen, war das Ergebnis recht eindeutig - die Resultate des Blindtests sind hier zu finden

Kameraspezifikationen

iPhone 12 Pro Max

  • 12 MP, f/1,6, 26mm, 1,7µm, PDAF, IBIS
  • 12 MP Teleobjektiv 2,5-fach optischer Zoom, f/2,2, 65mm, 1/3,4", 1,0µm, PDAF, OIS
  • 12 MP, f/2,4, 13mm, 1/3,6"
  • ToF 3D-LiDAR-Sensor
  • Selfie-Kamera: 12 MP, f/2,2, 23mm, 1/3,6", SL 3D-Sensor

Samsung Galaxy S21 Ultra

  • 108 MP, f/1,8, 24mm, 1/1,33", 0,8µm, PDAF, Laser AF, OIS (Nona-Binning auf 12 MP, 2,4µm) 
  • 12 MP Weitwinkel, f/2,2; 13mm, 1/2,55", 1,4µm, PDAF
  • 10 MP Teleobjektiv 10-fach optischer Zoom, f/4,9; 240mm, 1/3,24", 1,22µm, PDFAF, OIS
  • 10 MP Teleobjektiv / 3-fach optischer Zoom, f/2,4; 70mm, 1/3,24", 1,22µm, PDAF, OIS
  • Selfie-Kamera: 40 MP, f/2,2, 26mm, 1/2,8", 0,7µm, PDAF

Fazit

Das Ergebnis des Kameravergleichs ist nicht wirklich zufriedenstellend: Denn einen eindeutigen Sieger zwischen dem Samsung Galaxy S21 Ultra und dem iPhone 12 Pro Max gibt es nicht. Beide Smartphones nehmen hervorragende Bilder auf und zählen zu den besten Handy-Kameras, die es derzeit gibt.

Gerade beim Standardmodus und gutem Licht sind die Unterschiede marginal, nur im Detail erkennbar und meist reine Geschmacksache. Im Innenraum bei Kunstlicht, kann das iPhone mehr überzeugen.

Beim Weitwinkel hingegen hat wieder Samsung die Nase vorne. Im direkten Vergleich zeigt hier das iPhone deutliche Schwächen.

Im Portrait-Modus konnte das Samsung die Details genauer und schärfer darstellen. Auch das Trennen von Vorder- vom Hintergrund funktioniert mit dem Samsung-Handy etwas besser. Allerdings greift Samsung beim Farbton oft leicht daneben, sodass die Farben beim iPhone originalgetreuer wiedergegeben werden.

Bei den Selfies sieht das ganz ähnlich aus: Schärfe, Bokeh und Details sind beim Samsung-Smartphone besser - der Farbton ist ganz klar beim iPhone besser.

Der 2,5-fache optische Zoom mit dem iPhone funktioniert etwas besser, als der 3-fache optische Zoom mit dem Samsung-Handy. Dafür ist das Galaxy S21 Ultra mit einem zusätzlichen 10-fachen optischen Zoom ausgestattet, der beim iPhone fehlt. Bei Dunkelheit hat man beim optischen Zoom mit dem Samsung-Smartphone etwas bessere Karten.

Egal ob man zum Samsung Galaxy S21 Ultra oder zum iPhone 12 Pro Max greift: Man wird von der Kamera nicht enttäuscht sein. Welches Smartphone die besseren Bilder aufnimmt, kommt hauptsächlich auf die Szenerie, die Beleuchtung und die Motivauswahl an - manchmal ist es das Samsung-Handy, manchmal ist es das iPhone.

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Florian Christof

FlorianChristof

Großteils bin ich mit Produkttests beschäftigt - Smartphones, Elektroautos, Kopfhörer und alles was mit Strom betrieben wird.

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