futurezone Award 2023: Pave Commute gewinnt Mobilität der Zukunft
In der Mobilitätskategorie wurden Ideen und Projekte gesucht, die sich mit innovativen Technologien rund um Mobilität und Verkehrskonzepten der Zukunft auseinandersetzen. Den Award für Mobilität der Zukunft – powered by Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) hat die App Pave Commute gewonnen.
Pave Commute
Nachhaltiges Pendeln soll sich lohnen, so der Ansatz von Pave Commute. Das Start-up mit Sitz in Linz und Santa Monica in Kalifornien will das mit der gleichnamigen App realisieren. Pave Commute ermögliche es, Unternehmen, Kosten zu sparen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu steigern, heißt es von dem Unternehmen.
"Unsere App befähigt Mitarbeitende, ihre bevorzugten Transportmöglichkeiten zu wählen, sei es zu Fuß, mit dem Fahrrad, öffentlichen Verkehrsmitteln oder Fahrgemeinschaften." Dabei werden die Mitarbeiter*innen über einen Algorithmus mit Kolleg*innen verbunden, die in dieselbe Richtung pendeln. In der Folge können sie Pendel-Gruppen bilden, sich direkt über die App austauschen und zusammenschließen.
Nachhaltigkeit wird belohnt
Wer mit dem Rad, zu Fuß, mit Öffis oder mit einer Fahrgemeinschaft zur Arbeit kommt, wird mit Gutscheinen oder Geldpreisen belohnt. Die Anwendung wird bereits von Unternehmen wie Pinterest, Lucid und Hali eingesetzt.
"Für Arbeitgeber*innen bietet unsere Plattform wertvolle Einblicke in eingesparte CO2-Emissionen und ermöglicht datengesteuerte Entscheidungen zur Förderung nachhaltiger Mobilität", heißt es von Pave Commute.
Neben Pave Commute waren in derselben Kategorie noch das Linzer Start-up triply sowie das Wiener Unternehmen Instadrive nominiert.
Instadrive
Instadrive will das Thema Leasing für Elektroautos neu definieren und kombiniert dabei Kauf, Miete und Leasing. Angeboten werden maßgeschneiderte Abo-Modelle für E-Autos - ähnlich wie Netflix oder Spotify. Bei Instadrive können darüber hinaus all jene Personen, die ein Elektroauto fahren, mit dem sogenannten THG-Service durch den Verkauf von CO2-Zertifikaten Geld verdienen.
triply
Datengestützte Mobilitätsanalysen bietet das Linzer Start-up triply. Dabei wird die bestehende Situation von Unternehmen unter die Lupe genommen. Darauf aufbauend unterstützt triply die Firmen, ein passendes und nachhaltiges Mobilitätskonzept für die pendelnden Mitarbeiter*innen zu gestalten. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 60 Unternehmen in 13 Ländern mit der triply-Software analysiert und beraten.
Vorjahressieger
Im vergangenen Jahr konnte sich Ubiq durchsetzen. Das Start-up hat ursprünglich (als Parkbob) ein intelligentes Programm entwickelt, um freie Parkplätze aufzuspüren und per App sichtbar zu machen. Nun will Ubiq das Thema Shared Mobility auf ein neues Level heben, indem die Lücke zwischen Mobilitätsangebot und -nachfrage geschlossen wird.