Samsung Galaxy S22: Diese 5 Dinge sind neu
Samsung hat seine diesjährigen Flaggschiff-Smartphones offiziell vorgestellt. Im Großen und Ganzen halten sich die Neuerungen weitgehend in Grenzen. Bahnbrechende Innovation oder revolutionäre Funktionen sind bei der Präsentation ausgeblieben.
Dennoch offenbart ein Blick in die Details der einzelnen Geräte kleinere Neuerungen, die wohl als Feinschliff zu bezeichnen wären. Erst in einem ausführlichen Test wird sich zeigen, wie sich die neuen S22-Smartphones im Vergleich mit den Vorjahresgeräten schlagen. Wir haben die wichtigsten Neuerungen zusammengefasst.
1. Neues Line-up
Im Vorjahr waren die Unterschiede zwischen den einzelnen Smartphones der Galaxy-S-Reihe hauptsächlich in den Spezifikationen zu finden. Das ist auch dieses Jahr so. Dennoch hebt sich das Ultra-Modell nun wesentlich stärker von den anderen Galaxy-S-Smartphones ab.
Im Grunde wurde das Ultra-Modell zum inoffiziellen Note-Nachfolger. So kann nun der S Pen direkt im Gehäuse aufbewahrt werden - mit all den dazugehörigen Features, wie verbesserte Stifteingabe und beispielsweise das Auslösen der Kamera mithilfe des S Pen.
Der Einschub für den Stift macht eine kleine Änderung im Formfaktor notwendig: Im Vergleich zum Vorgänger ist das S22 Ultra breitflächiger und weniger länglich.
2. Design-Änderungen
Während beim Galaxy S22 und beim Galaxy S22+ das Design kaum vom Vorjahresgerät zu unterscheiden ist, wurde die Ästhetik des Ultra-Modells grundlegend geändert. Auffallend ist auf den ersten Blick der kantigere Look, der von den weniger abgerundeten Ecken getragen wird.
An der Rückseite wurde beim S22 Ultra die Anordnung der einzelnen Kamera-Objektive neu gestaltet. Diese befinden sich nicht mehr auf einem abstehenden Aluminium-Modul, sondern sind direkt auf dem Gehäuse angebracht.
3. Kleinere Geräte
All jene, die sich kompaktere Smartphones wünschen, werden sich vermutlich über die kleiner gewordenen S22-Handys freuen. So wurde beim Galaxy S22 die Display-Diagonale von 6,2 auf 6,1 Zoll reduziert. Das bedeutet, dass das Gehäuse in der Länge von 151,7 auf 146 Millimeter geschrumpft ist. Gleichzeitig wurde das Gerät um eine Spur dünner und schmäler. Das Gewicht wurde lediglich um 2 Gramm reduziert.
Beim S22+ wurde die Display-Diagonale von 6,7 auf 6,6 Zoll reduziert. Umgelegt auf die Maße des Geräts bedeutet das eine Reduktion von 161,5 auf 157,4 Millimeter in der Länge. Die Gehäusehöhe und die Breite wurden nur marginal kleiner. Das Gewicht wurde nur um 5 Gramm reduziert.
Beim S22 Ultra blieb die Display-Diagonale mit 6,8 Zoll gleich. Die Länge ist von 165,1 auf 163,3 Millimeter geschrumpft, die Breite jedoch von 75,6 auf 77,9 Millimeter angewachsen. Die Gehäusehöhe und das Gewicht blieben mit 8,9 Millimeter und 227 Gramm gleich.
4. Bessere Kamera und mehr Zoom
Samsung hat in der Präsentation behauptet, dass die Kamera bei den 3 Galaxy-Phones deutlich verbessert wurde. Inwieweit das stimmt, wird erst ein Kamera-Test zeigen können.
Jedenfalls sollen in erster Linie der Night- und Portrait-Mode sowie die Videoqualität wesentlich bessere Ergebnisse liefern als die Vorgängergeräte. Möglich mache dies unter anderem der größere Bildsensor und die leistungsstärkere NPU.
Beim S22 und beim S22+ wurden die Zoom-Fähigkeiten ausgebaut. Vergangenes Jahr hatten die beiden Smartphones noch einen 1,1-fachen optischen Zoom, nun steht bei beiden Handys ein 3-facher optischer Zoom zur Verfügung.
5. Änderungen beim Akku
Beim S22 und beim S22+ wurde die Kapazität des Akkus reduziert. Das liegt wohl vor allem an den kompakteren Maßen der Geräte. Insofern ist die Akku-Kapazität analog zur Gehäusegröße niedriger geworden: Von 4.800 auf 4.500 mAh beim Galaxy S22+ und von 4.000 auf 3.700 mAh beim Galaxy S22.
Die maximale Ladeleistung wurde beim S22 Ultra und beim S22+ von maximal 25 Watt auf 45 Watt erhöht. Beim S22 ist sie mit 25 Watt gleichgeblieben.