Warum man den Tesla Cybertruck von Magneten fernhalten sollte

Der Cybertruck, Teslas elektrischer Pick-up, sieht an sich relativ robust aus. Handelsübliche Magnete können der Edelstahl-Karosserie aber offenbar sehr schnell bleibende Schäden zuführen. Davon berichtet das Portal Jalopnik.

Demnach dokumentierte im Forum des Cybertruck Owners Club ein Nutzer namens "cybertooth" deutlich sichtbare Verfärbungen an seinem Fahrzeug, nachdem er dort magnetische Schilder befestigt hatte. Solche Schilder sind beliebt, um an Autos etwa Firmenlogos oder sonstige Werbemittel anzubringen. Gerade für Unternehmen ist das eine praktische Art und Weise, Fahrzeuge zu branden. 

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Korrosionsschäden

Ein Monat nach Anbringen der Magnetschilder bildeten sich an den Stellen Rost- und Korrosionsschäden an der Oberfläche des Cybertrucks. Zwar konnten sie teilweise entfernt werden, dennoch blieben weißliche Stellen mit rauer Oberflächenstruktur zurück. Mehrere andere Nutzer berichten von ähnlichen Problemen.

Ursächlich dürften chemische Reaktionen zwischen verschiedenen Metallen in Verbindung mit Feuchtigkeit sein. Durch die Schilder könnte etwa Wasser längerfristig eingeschlossen werden, genauso wie Schmutz. 

Nicht die ersten Probleme

Es ist nicht das erste Mal, dass der Cybertruck Probleme mit Rost hat. Schon relativ kurz nach dem Start des E-Autos meldeten mehrere Käufer entsprechende Schäden. Tesla-Vertreter meinten daraufhin, dass das lediglich oberflächliche Schäden seien und dass man sie wegwischen solle. 

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Fragwürdige Materialwahl

Das und die jüngsten Berichte lassen jedoch verstärkt Zweifel aufkommen, ob die Materialwahl für den E-Pick-up wirklich optimal war. Der Cybertruck ist das erste Fahrzeug mit einer Edelstahl-Karosserie seit dem DeLorean aus dem Jahr 1983. 

Es dürfte wohl gute Gründe gehabt haben, warum sich Automobilhersteller 40 Jahre lang von dem Material ferngehalten haben. Das Metall ist zudem schwer zu formen und neigt zu unschönen Flecken durch Fingerabdrücke. Das bedeutet, dass der Cybertruck auch sehr pflegeintensiv ist. Die betroffenen Nutzer aus dem Forum stört das alles freilich nicht, sie lieben ihren Tesla-Pick-up nach wie vor.