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Crash Gefahr bei Tesla: 13.000 Fahrzeuge werden zurückgerufen

Insgesamt 12.963 Elektroautos von Tesla wurden in den USA zurückgerufen, wie Reuters berichtet. Betroffen sind 7.925 Fahrzeuge des Model Y und 5.038 des Model 3.  

Grund für den Rückruf ist ein Defekt bei den Akkus. Dieser kann zu einem plötzlichen Verlust der Antriebskraft führen, fasste die US-Verkehrssicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) zusammen. 

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Behörde sieht erhöhte Unfallgefahr 

Das Problem bei den Akkus entsteht durch einen defekten Kontaktschalter, der sich durch einen mangelhaften Magneten plötzlich öffnen kann. “Wenn sich der Schalter öffnet, während das Fahrzeug fährt, kann der Fahrer kein Drehmoment auf das Fahrzeug übertragen, wenn er das Gaspedal betätigt. Das führt zu einem Verlust der Antriebskraft und erhöht das Risiko einer Kollision”, heißt es im Bericht der NHTSA.

Laut der Behörde erhalten Fahrerinnen und Fahrer vor dem Verlust der Antriebskraft keine Warnung. Die visuelle Warnung auf der Benutzeroberfläche erscheine erst, wenn das Fahrzeug die Fähigkeit verliert, Drehmoment aufzubringen. Laut der NHTSA bekommt man dann die Anweisung, das Fahrzeug an den Straßenrand zu fahren. 

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Tesla will Fahrzeuge kostenlos reparieren 

Tesla gibt an, keine Kenntnis über Unfälle in Zusammenhang mit dem Defekt zu haben. Laut dem Unternehmen können Betroffene mithilfe der Tesla-VIN-Rückrufsuche oder der NHTSA-VIN-Rückrufsuche überprüfen, ob ihr Fahrzeug den Defekt aufweist. 

Tesla will die Kontaktschalter der Akkupacks in den betroffenen Fahrzeugen kostenlos ersetzen. Laut dem Unternehmen dauert es ungefähr eine Stunde, die defekten Teile gegen zertifizierte, neue auszutauschen. Die betroffenen Fahrzeuge wurden zwischen März und August dieses Jahres gebaut.  

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Erst vor kurzem musste Tesla auf einen weiteren Defekt bei seinen Fahrzeugen reagieren. Vergangene Woche wurde bekannt, dass 63.000 Cybertrucks ein Software-Update brauchen, weil die Lichter zu hell sind. 

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