Teslas Autopilot fällt hinter die Konkurrenz zurück
Tesla gilt als Pionier bei Hightech-Autos, doch die Konkurrenz schläft nicht. Bei einem Vergleich der Fahrassistenten einzelner Autobauer der US-Organisation Consumer Report wurde Teslas Autopilot im wahrsten Sinne des Wortes überholt. Das beste Assistenzsystem hatte nämlich Ford. Teslas schaffte es nicht einmal unter die Top 3.
Bei dem Test wurden 12 Technologien miteinander verglichen, die sowohl Abstandsregeltempomaten als auch Spurzentrierung auf Autobahnen anboten. Die Systeme halten das Auto also in der Spur und passen sich der Geschwindigkeit des umliegenden Verkehrs an.
Ford mit dem besten "Autopiloten"
Fords BlueCruise-Technologie wurde mit dem 1. Platz ausgezeichnet. Auf einigen Autobahnen in den USA kann man mit eingeschalteter BlueCruise-Assistenz sogar die Hände vom Lenkrad nehmen. Den 2. Platz belegte das Super-Cruise-System von General Motors, die Technologie von Mercedes-Benz lag auf dem 3. Platz.
Bewertet wurde dabei nach 5 Kriterien: Benutzerfreundlichkeit, Leistungsumfang, die Einbeziehung der Fahrer*innen, die Reaktion auf Fahrer*innen, die Anweisungen nicht befolgen und die Information, wann der Assistent benutzt werden dar.
Tesla auf Platz 7
Teslas Autopilot, der 2020 noch die Silbermedaille holte, rutschte auf den 7. Rang zurück. Als Grund gab Consumer Report an, dass Tesla seit Jahren keine nennenswerten Verbesserungen an seinem Fahrassistenzsystem durchführe. Im Gegensatz dazu würden andere Autobauer weiter in die Technologie investieren.
Das Fahrassistenzsystem ist jedoch nicht der einzige Bereich, in dem Tesla zurückfällt. Autobauer wie General Motors, Ford, Hyundai und Polestar können sich langsam aber sicher mehr Anteile am E-Automarkt sichern. Während Tesla 2020 noch für 79 Prozent aller E-Autoverkäufe in den USA verantwortlich war, sankt der Anteil 2022 auf 65 Prozent.