VW ID. Buzz: Erstes Probesitzen im neuen Elektro-Kleinbus
Mit dem VW ID. Buzz versucht der Volkswagen-Konzern den Brückenschlag zwischen moderner Elektromobilität und traditionsreichem Kult-Bus. Seine Österreich-Premiere feierte der Elektro-Kleinbus am Freitag in der Mooncity in der Wiener Innenstadt.
Eine Probefahrt ist derzeit noch nicht möglich. Interessierte können aber alle Details des ID. Buzz aus der Nähe betrachten und eine Sitzprobe absolvieren. Auch die futurezone war zum Probesitzen bei der Premiere im Pop-up Store in der Kärntnerstraße.
Ikonisches Design
Mit dem ID. Buzz ist es VW tatsächlich gelungen, das ikonische Design des Kleinbusses in das Zeitalter der Elektromobilität zu übersetzen. Wie beim originalen T1 aus den 1950er Jahren wird auch die Front des ID. Buzz von einem überdimensionalen VW-Logo dominiert. Auch auf der Rückseite prangt das Logo des Autobauers in Übergröße.
Die bekannte V-förmige Haube wird zwar nur angedeutet, kommt aber immer noch zur Geltung. Die durchgängigen Lichtbänder - vorne und hinten - versprühen Modernität und sind im Gleichklang mit anderen VW-Elektroautos.
Das Cockpit
Nimmt man hinter dem Lenkrad Platz, fällt natürlich als Erstes die deutlich erhöhte Sitzposition auf, die einen guten Überblick über das Verkehrsgeschehen gewährleistet. Ansonsten gibt es kaum Unterschiede zum Cockpit eines ID.3 oder ID.4: Die Instrumententafel ist ein kleines Display. Ebenso ist die Mittelkonsole von einem Touchscreen geprägt.
Am Lenkrad befinden sich die bei VW mittlerweile üblichen Touch-Tasten. Diese sind ziemlich gewöhnungsbedürftig, weil sie keinen physischen Tastendruck zulassen. Beim Berühren der Touch-Oberfläche geben sie lediglich leichtes Vibrations-Feedback.
Ausreichend Platz
Der Kofferraumdeckel ist ziemlich riesig und eignet sich wohl perfekt, um sich bei einem Regenguss ins Trockene zu flüchten. Sind die Sitze umgeklappt, ergibt sich extra viel Stauraum von maximal 2.205 Liter.
Der ID. Buzz ist mit einer 77-kWh-Batterie ausgestattet. Der Elektromotor treibt die Hinterachse an und kommt auf Leistung von 150 kW (204 PS). Die Reichweite gibt VW mit 421 Kilometer an. An einer passenden Schnellladestation kann der Elektro-Kleinbus mit einer maximalen Ladeleistung von bis zu 170 kW aufgeladen werden.
Österreich-Preise noch nicht bekannt
In Deutschland beläuft sich der Bruttolistenpreis ohne Berücksichtigung des Umweltbonus für den ID. Buzz auf rund 64.580 Euro. Zieht man die staatliche Förderung von 7.500 Euro ab, liegt der Deutschland-Preis bei rund 57.000 Euro. Der Bruttolistenpreis des VW ID. Buzz Cargo liegt bei rund 45.430 Euro.
In Österreich startet der Vorverkauf erst Mitte Juni. Wie hoch der Österreich-Preis des VW ID. Buzz sein wird, ist noch unklar. Der Elektro-Kleinbus dürfte ähnlich viel kosten wie in Deutschland.
Probesitzen bis Ende Juli möglich
Wer den VW ID. Buzz aus der Nähe begutachten möchte, kann dies noch bis 31. Juli in der Wiener Kärntnerstraße tun - wochentags zwischen 11 und 19 Uhr, samstags zwischen 10 und 18 Uhr. Auch der neue VW ID. 5 ist dort ausgestellt. Der Eintritt ist frei.