Alien-Forscher gehen mysteriösem Signal aus dem Weltall nach
Forscher des Breakthrough Listen Projekts, die nach der Existenz von Leben im Weltall suchen, analysieren ein im April entdecktes mysteriöse "Radiosignal" namens BLC1. Die Emission der Wellen geht Vermutungen zufolge vom Stern Proxima Centauri aus, auch V645 Centauri oder Alpha Centauri C genannt. Mit einer Entfernung von etwa 4,2 Lichtjahren ist er der Sonne nächstgelegene bekannte Stern.
Ernsthafter Alien-Kandidat
Die Gruppe kann eine außerirdische Botschaft zwar fast ausschließen, mithilfe der Entdeckung könnten ihre Such-Techniken aber optimiert werden. Die Forscher setzen die Frequenz-Intensität mit dem "Wow"-Signal gleich, das 1977 vom Astronomen Jerry Ehman mithilfe des „Big Ear“-Teleskops aus Ohio State University entdeckt wurde, wie The Guardian berichtet.
Dieses gilt bis heute als vielversprechendster Kandidat für eine außerirdische Botschaft. Das Signal war mit dem 30-fachen der Standardabweichung deutlich stärker als das Hintergrundrauschen und könne damit nicht von der Erde stammen.
Seitdem wurden mehrere Theorien dazu aufgestellt – so glauben viele Experten, dass die Wellen nicht von Außerirdischen stammt, sondern vielmehr von Kometen stammt.
Folgeuntersuchung
Die Forscher des Breakthrough Listen Projekts, das laut New York Post mit 100 Millionen US-Dollar finanziert wird, wollen das Signal nun genauer untersuchen.