Science

Elon Musk will wieder den Mars mit Atombomben beschießen

„Nuke Mars!“ Damit bekräftig Elon Musk auf Twitter seine Idee, Massenvernichtungswaffen zum Wohle der Menschheit einzusetzen. Forscher sind von seinem Plan nicht überzeugt.

Bereits 2015 machte der SpaceX-Chef seine Theorie publik. In der US-Sendung „The Late Show with Stephen Colbert” berichtete er von der Idee und wurde dafür zum Superschurken und „Lex Luthor der privaten Raumfahrt“ erklärt.

Musk glaubt, dass durch die nukleare Bombardierung des Mars Kohlendioxid freigesetzt wird. Durch das Kohlendioxid in der Atmosphäre würde der Mars der Erde ähnlicher werden und könne dadurch leichter besiedelt werden. Die NASA bestätigte zwar, dass eine Atombombe am Mars Kohlendioxid freisetzen würde, es sei jedoch bei Weitem nicht genug.

Terraforming: Der Mars wird zur zweiten Erde

2018 folgte schließlich eine Studie, die das konkretisierte. Demnach sei nicht genügend Kohlendioxid am Mars vorhanden, um einen wesentlichen Unterschied zu machen. Die Atmosphäre des Mars hat derzeit etwa nur 0,6 Prozent des Kohlendioxid-Anteils der Erde. Würde man Atombomben am Mars zünden, könne laut den Forschern dieser Wert auf maximal 7 Prozent gesteigert werden. Von „erdähnlichen“ Bedingungen sei man also weit entfernt.

Musk hält aber an seiner Theorie fest. Um das zu bekräftigen, hat er nun auch die passenden Fanartikel. Auf der SpaceX-Website werden T-Shirt mit dem Slogan „Nuke Mars“ verkauft. Darauf ist auch wieder das Bild des Mars zu sehen, wie er durch Terraforming vom Roten Planeten zu einer zweiten Erde wird.

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