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Italien: Roboter misst Puls von Corona-Patienten und entlastet Ärzte

In Italien sind schon mindestens 70 Ärzte an Covid-19 gestorben. Es wird vermutet, dass die Mehrheit von ihnen noch am Leben wäre, wenn sie sich besser hätten schützen können. Daher gibt es jetzt in manchen Kliniken Unterstützung der besonderen Art: Um das Personal zu schützen, setzen manche Kliniken verstärkt auf die Mithilfe von Robotern. Sie können mehrere Aufgaben übernehmen.

Die Maschinen können etwa den Puls der hochansteckenden Patienten messen - dies erlaubt es den Medizinern, sich selbst aus den Patientenzimmern fernzuhalten und die wichtige Daten in einem separaten Raum abzulesen. Damit sind die Ärzte besser geschützt.

"Unermüdliche Assistenten"

"Roboter sind unermüdliche Assistenten, die sich nicht anstecken und nicht krank werden können", sagte der Chef der Intensivstation im Circolo-Krankenhaus im norditalienischen Varese, Francesco Dentali. "Ärzte und Krankenschwestern sind durch das Virus schwer getroffen worden - die Tatsache, dass die Roboter sich nicht infizieren können, ist eine große Errungenschaft."

Einige der Roboter sind weiß und haben Bildschirme und Sensoren anstatt eines menschlichen Kopfes. Andere sind einfacher gebaut und erinnern ein wenig an einen schwarzen Besenstiel auf Rädern.

Roboter kommen generell bereits in vielen Bereichen zum Einsatz, so auch in der Pflege. Die Akzeptanz bei den Menschen ist durchaus bereits gegeben, so hat eine Studie ergeben, dass sich 73 Prozent der Menschen auch von einem Roboter operieren lassen würden, wenn es drauf ankäme.

In Italien kamen zudem während der Krise auch schon zahlreiche andere, kreative Methoden in Krankenhäusern zum Einsatz, die Menschenleben retten konnte. So wurde etwa mittels 3D-Druck Ventile für Atemgeräte hergestellt, die defekt waren.

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