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US-Behörde verhängt Startverbot für SpaceX-Rakete

Nachdem die Landung einer Falcon-9-Rakete von SpaceX am Mittwoch nicht nach Plan verlaufen ist, schaltet sich die US-Flugsicherheitsbehörde Federal Aviation Authority FAA ein. Sie verlangt eine Untersuchung und hält in der Stellungnahme fest, dass eine Rückkehr in die Luft erst nach Abschluss möglich sein wird. De facto handelt es sich also um ein Grounding, also ein Startverbot der Falcon 9.

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„Eine Wiederaufnahme des Flugbetriebs der Falcon-9-Trägerrakete setzt voraus, dass die FAA feststellt, dass kein System, kein Prozess und kein Verfahren im Kontext der Fehlfunktion die öffentliche Sicherheit beeinträchtigt“, heißt es vonseiten der Behörde laut Reuters.

Das ist für SpaceX bitter, gilt die Falcon 9 doch als wichtigste Rakete und Zugpferd des Unternehmens. 365 Starts zählt die SpaceX-Webseite für die Rakete derzeit. Sie ist nicht nur effizient, sondern in der Regel auch zuverlässig. 

Wie lange das jüngste Grounding nun anhält bzw. wann die Untersuchungen abgeschlossen sein werden, ist unklar. Zuletzt kam es im Juli dieses Jahres zu einem Grounding, dem ersten seit 2016. Damals dauerte es rund 2 Wochen, bis die Rakete wieder abheben durfte. 

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Verzögerungen von Missionen

Das Startverbot hat Auswirkungen auf künftige Flüge, von denen einige in den nächsten Tagen hätten stattfinden sollen - etwa Transportmissionen für Starlink-Satelliten. Eine weitaus prestigeträchtigere Mission verzögert sich deswegen höchstwahrscheinlich ebenso, nämlich der Polaris-Dawn-Allflug. Die Mission wird als historisch angesehen, weil es das erste Mal sein wird, bei der All-Touristen einen Weltraumspaziergang durchführen.

Eigentlich hätte Polaris Dawn bereits diese Woche abheben sollen, dazu kam es aber nicht. Zuerst war es eine technische Panne, die das Abheben verhinderte, später schlechtes Wetter. Der letzte Startversuch fand am Mittwoch statt, ein erneuter Termin wurde von SpaceX bislang nicht genannt. 

Aufgrund des Startverbots gilt es als unwahrscheinlich, dass Polaris Dawn diese oder nächste Woche starten kann. Zudem ist für Ende September eigentlich eine Mission geplant, bei der eine Falcon 9 Astronauten zur Internationalen Raumstation ISS bringt. 

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Rakete umgekippt

Bei dem Zwischenfall am Mittwoch klappte zwar der Flug an sich problemlos, bei der Landung der wiederverwendbaren Rakete kam es aber zu Schwierigkeiten. “Nach einem erfolgreichen Aufstieg kippte die erste Stufe der Falcon 9 nach der Landung auf dem Drohnenschiff A Shortfall of Gravitas um”, schrieb SpaceX auf X. Es war der 23. Start des Boosters, schreibt SpaceX. Zu den genauen Gründen der Panne war vorerst nichts bekannt.

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