Start-ups

Mehr als 45 Millionen Euro für nachhaltiges Wiener Start-up refurbed

Das Wiener Start-up refurbed, das Smartphones, Tablets und Notebooks generalüberholt und verkauft, hat sich eine Millionen-Finanzspritze gesichert. Insgesamt erhielt das Green-Tech-Unternehmen 45,4 Millionen Euro von Investor*innen, teilte refurbed am Donnerstag in einer Aussendung mit.

Das Geld kommt federführend von den finnischen Evil Growth Partners und dem kalifornischen Almaz Capital. Neben weiteren neuen Geldgeber*innen wie Hermes GPE oder SevenVentures sind bestehende Investor*innen wie das österreichische Speedinvest bei der Finanzierungsrunde dabei.

Weitere Expansion

Das Geld soll nun in die weitere Expansion des Online-Marktplatzes, der sich selbst als „Amazon für vollständig erneuerte Produkte“ bezeichnet, fließen. Allein in Österreich sollen 10 Millionen in den weiteren Ausbau der Markführerschaft und die Verstärkung des Teams fließen, heißt es in der refurbed-Mitteilung. Neben Österreich ist refurbed unter anderem  in Deutschland, Irland, Frankreich, Italien und Polen aktiv. Bis Ende des Jahres will man in 3 weitere europäische Märkte erschließen. Auch das Produktportfolio soll erweitert werden.

Die refurbed-Gründer Peter Windischhofer, Jürgen Riedl und Kilian Kaminski.

Man wolle die Internationalisierung weiter konsequent vorantreiben, wird refurbed-Mitgründer und CEO Peter Windischhofer in der Aussendung zitiert. Das Unternehmen sei mit der Mission gegründet worden, mindestens ein refurbished Gerät in jeden Haushalt in Europa zu bringen und wolle so die Art und Weise, wie Elektrogeräte genutzt werden, verändern.

Mehr als 800.000 Geräte verkauft

Auf seinem Marktplatz hat refurbed, das derzeit rund 120 Mitarbeiter beschäftigt, mehr als 11.000 Produkte von mehr als 130 Händler gelistet. Bisher wurden mehr als 800.000 Geräte über die Plattform verkauft.

Zuletzt startete refurbed in Österreich und Deutschland eine eigene Plattform auf der Nutzer*innen alte Smartphones und Tablets verkaufen können, seit dem vergangenen Jahr bietet das Start-up auch einen Mietservice für Handys und Laptops an.

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