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Apple Maps ab sofort mit neuen Features in Österreich

Einige Nutzer*innen von Apple Maps in Österreich haben in den vergangenen Wochen bemerkt, dass sich auf dem Kartendienst etwas tut. So tauchten in Städten wie Wien und Salzburg plötzlich 3D-Modelle von prominenten Gebäuden auf. Was bislang nur testweise für einige wenige Anwender*innen freigeschaltet war, wird ab heute Freitag großflächig verfügbar gemacht, wie Apple gegenüber der futurezone angab. 

Die Neuerungen in Österreich auf einem Blick: 

  • Genaueres Kartenmaterial
  • 3D-Modelle von bedeutenden Gebäuden
  • Verbesserte Navigationsfunktion
  • Augmented-Reality-Navigation (nur Wien)

Neben Österreich gibt es die neuen Features auch für Kroatien, Tschechien, Ungarn, Polen und Slowenien.

Wien mit dem alten (links) und mit dem neuen Apple Maps

Kein Look Around für Österreich

Zusätzlich wird in diesen Ländern auch Apples Street-View-Alternative Look Around freigeschaltet. Die entsprechenden Kamera-Autos sind zwar seit Mitte 2021 auch in Österreich unterwegs, dennoch müssen sich Anwender*innen für dieses Feature in Österreich noch gedulden. "In den nächsten Monaten" soll Look Around auch in Österreich verfügbar sein, heißt es vonseiten Apple, ohne Gründe für die Verzögerung zu nennen. 

Schöner

Das Kartenmaterial in den Ländern wird dabei deutlich aufgehübscht. Bisher ist die Ansicht in Apples Kartendienst in Österreich und vielen Nachbarländern eher farblich trist und weitgehend ungenau. Das ändert sich nun und zwar nicht nur in großen Städten und Ballungszentren.

Zwar gibt es am Land keine 3D-Modelle, aber Orte werden zumindest deutlich detaillierter dargestellt. So sind auch von Orten am Land nun Gebäude, Gewässer und Grünflächen farblich eindeutig hervorgehoben. Viele der Verbesserungen liegen im Detail: In Neusiedl am See sind etwa die bislang nicht erkennbaren Bootsstege am See deutlich eingezeichnet.

Verbesserte Navigation

Die Navigation wurde an mehreren Stellen verbessert. So sollen Autofahrer*innen durch bessere Anweisungen die richtige Spur korrekt identifizieren können. Auch sollen Ansagen wie “an der nächsten Ampel links” für mehr Klarheit bei der Route sorgen. Fahrer*innen können außerdem eine Route mit bis zu 15 Stopps planen. Die geschätzte Ankunftszeit kann mit Familien und Freunden direkt geteilt werden. 

Nutzer*innen ist es jetzt auch möglich, einen Unfall, eine Gefahr oder eine Geschwindigkeitskontrolle entlang ihrer Route per Sprachbefehl an Siri zu melden. “Es liegt etwas auf der Straße” wäre etwa ein entsprechendes Kommando. Sollte ein von Apple gemeldeter Vorfall nicht mehr aktuell sein, kann man das ebenfalls per Siri melden. Fahrer*innen von E-Autos bekommen außerdem Informationen, um ihre Fahrten hinsichtlich Ladestopps und höheren Akkuverbrauch aufgrund von Steigungen auf der Strecke besser zu planen. 

In Wien ist die Augmented-Reality-Navigation neu. Nutzer*innen können auf der Straße einfach die Umgebung mit ihrer Handy-Kamera scannen und bekommen per Augmented Reality Navigationsanweisungen. Leider nicht im Update enthalten ist die von vielen Nutzer*innen gewünschte Fahrrad-Navigation.

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Thomas Prenner

ThPrenner

Beschäftigt sich mit Dingen, die man täglich nutzt. Möchte Altes mit Neuem verbinden. Mag Streaming genauso gern wie seine Schallplatten. Fotografiert am liebsten auf Film, meistens aber mit dem Smartphone.

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