Apple-Autos fotografieren Österreich
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Apples Kartendienst Maps will verstärkt auch außerhalb der USA mit hochwertigem Material punkten. Nachdem die Apple-Autos bereits in Deutschland unterwegs waren, folgt nun auch ganz Österreich. Ab Montag, 5. Juli, werden mehrere Dutzend Autos des US-Konzerns durch das Land fahren - um analog zu Google Street View - Detailaufnahmen von allen Straßenzügen des Landes zu machen. Die Autos sind mit einem Apple Maps Logo auf der Seite ausgestattet und werden bis Mitte September das Land befahren.
Alle öffentlich zugänglichen Straßen
Informationen der futurezone zufolge könnte Apple damit auch Google überholen. Denn während Google immer noch dabei ist, kleinere Städte für Street View abzulichten, will Apple alle öffentlich zugänglichen Straßen und Wege mit den Apple-Autos per 360-Grad-Kamera plus Lidar-Sensor digital festhalten. Sämtliche Straßennamen, Straßenschilder und Spurinformationen sollen gesammelt werden. Damit ist klar, dass auch Österreich in absehbarer Zeit ein Update von Apple Maps erhalten sollte.
Was Datenschutz und Privatsphäre betrifft, verspricht Apple sämtliche Gesichter und Auto-Nummernschilder automatisch zu verpixeln, die bei dem Feature "Look Around" in Apple Maps zu sehen wären. Wer sein eigenes Haus nicht in Apple Maps wiederfinden möchte, kann dies über Apple beantragen. Österreich scheint bei der dafür vorgesehenen Webseite aktuell noch nicht auf, ab Montag sollte das Land aber ausgewählt werden können. Dort ist auch zu sehen, in welchem Zeitraum in welcher Region die Apple-Autos unterwegs sein werden.
Rucksack-Aufnahmen folgen
Neben weiteren Innenaufnahmen - aktuell ist etwa der Salzburger Flughafen über Apple Maps zu erkunden - wird Apple für Österreich auch kuratierte Inhalte und Tipps bereitstellen. In einem ersten Schritt ist dies für Wien und Innsbruck der Fall. Die Aufnahmen auf Straßenniveau mit den Autos sollen zu einem späteren Zeitpunkt auch über tragbare Systeme ergänzt werden. Wie Google ist Apple in ausgewählten Regionen auch mit Rucksack unterwegs, um entlegene oder nur per Fußweg erreichbare Orte zu Fuß zu dokumentieren.
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