So gut funktioniert Apples Dynamic Island auf Android-Phones

Im Mittelpunkt der diesjährigen iPhone-Präsentation stand das so genannte Dynamic Island, mit dem Apple die Statusleiste komplett umgekrempelt hat. Kurz nach dem iPhone-Event hat sich wieder einmal eine Smartphone-Weisheit bewahrheitet: Wenn Apple eine Neuerung bringt, dauert es nicht lange und Android-Phones ziehen nach.

In den Tagen nach der iPhone-Präsentation wurde der Google PlayStore von zahlreichen Apps geflutet, mit denen das Dynamic Island auf Android-Smartphones imitiert werden kann. Eine davon habe ich ausprobiert.

Dynamic Island vs. dynamicSpot

Unter all den Dynamic-Island-Apps sticht eine Anwendung heraus: nämlich "Dynamic Island - dynamicSpot" von dem Entwickler Jawomo, der sich bereits mit anderen Personalisierungs-Apps einen Namen gemacht hat.

Damit das Dynamic Island auf einem Android-Handy funktioniert, müssen der App zahlreiche Berechtigungen erteilt werden. Hier muss jede und jeder für sich selbst entscheiden, ob man der Anwendung derart viele Zugriffsrechte geben möchte.

Funktionalität mit dem Original vergleichbar

Überraschenderweise sieht das Dynamic Island auf einem Android-Smartphone tatsächlich ziemlich genauso aus wie auf einem iPhone 14 Pro. Das Feature legt sich über das Kameraloch, das in der Dynamic-Island-Anzeige quasi verschwindet. Auch die Funktionalität ist mit dem Original vergleichbar.

Läuft gerade Musik über Spotify, wird auf dem Dynamic Island das Albumcover sowie das Spotify-Icon angezeigt. Tippt man auf die Anzeige öffnet sich Spotify. Mit Tippen-und-Halten öffnet sich ein kleines Menü, mit dem die Musikwiedergabe gesteuert werden kann.

Mehr Möglichkeiten auf Android-Phones

Das imitierte Dynamic Island auf einem Android-Phone ist der iPhone-Konkurrenz sogar um einiges voraus. So lässt sich mithilfe der dynamicSpot-App auswählen, welche App auf die Anzeige Zugriff hat und welche nicht. Eine solche Wahl ist auf den iPhones nicht möglich.

Außerdem können mit der dynamicSpot-Anwendung auf dem Dynamic Island deutlich mehr Notifications und Apps dargestellt werden als dies bei den iPhones der Fall ist. Beispielsweise finden damit auch eingehende Messages ihren Weg auf die kleine Anzeige, was bei den iPhones derzeit nicht der Fall ist.