Google Maps: Keine Navigation mehr ohne Datensammeln
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Damit Google Maps Echtzeitinformationen zum Verkehr anzeigen kann, werden von allen User*innen Daten gesammelt. Auch das Berechnen von alternativen Routen und der verbleibenden Fahrtdauer basiert auf den Daten, die durch das Crowdsourcing erhoben wurden.
Aktuell weist Google in Maps mit einem Pop-up-Fenster darauf hin, dass diese Daten, wie etwa GPS-Positionen und die zurückgelegte Strecke, gesammelt und ausgewertet werden. Allerdings steht in dem Pop-up nicht was passiert, wenn man „Ablehnen“ statt „Start“ wählt.
Wie 9to5Google berichtet, wird danach die Echtzeitnavigation deaktiviert. Statt der üblichen Ansicht und den Sprachansagen, bekommt man nur noch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung angezeigt, die sich nicht mit dem Fahrtfortschritt aktualisiert. Wer also weiterhin Google Maps in vollem Umfang nutzen will, muss bei dem Pop-up-Fenster zustimmen, seine Daten mit Google zu teilen.
Der Rollout des Pop-up dürfte gerade erst begonnen haben und wird derzeit nur sporadisch User*innen der App in Android und iOS angezeigt. In den nächsten Tagen bzw. Wochen wird das Pop-up voraussichtlich auch bei österreichischen Nutzer*innen auftauchen.
Kommentare