WhatsApp soll bald mit anderen Messengern kommunizieren können

WhatsApp soll bald mit anderen Messengern kommunizieren können

© APA/AFP/DAMIEN MEYER / DAMIEN MEYER

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Signal hatte im Jänner so viele Downloads wie WhatsApp

Die App des Messenger-Dienstes Signal wurde im Jänner ähnlich oft heruntergeladen wie jene von WhatsApp. Das berichtet ORF.at unter Berufung auf Daten des Marktforschungsinstituts Apptopia. Signal und WhatsApp kommen demnach beide auf rund 30 Millionen Downloads. Bei den Signal-Downloads ist eine deutliche Spitze in der ersten Monatshälfte zu verzeichnen. Seitdem gehen die Erstinstallationen aber wieder zurück.

Wieder bergauf bei WhatsApp

Bei WhatsApp zeichnet sich dagegen ein Tief Mitte Jänner an und seither geht es mit den Downloads wieder bergauf. Ob die Ankündigung von Facebook und WhatsApp, die umstrittenen neuen Nutzungsbedingungen doch noch nicht einzuführen, etwas damit zu tun hat, ist unklar. Bei der Messenger-App Telegram zeigt sich ein ähnlich starker Zuwachs der Downloadzahlen wie bei Signal. Die Zahlen verblieben bei Telegram aber auf hohem Niveau.

Große Gruppen bei Telegram

Laut ORF.at könnte ein Grund dafür sein, dass viele rechtskonservative US-Amerikaner zu dem Dienst gewechselt sind, nachdem das Social Network Parler schließen musste. Telegram lässt Gruppen mit bis zu 200.000 Mitgliedern zu. Bei Signal sind es maximal 1000 Mitglieder, bei WhatsApp 256. Durch die Gruppengröße fällt die gemeinsame Koordination leichter. Diese Erkenntnis hatten zuvor bereits Demonstranten in HongKong sowie die Mitglieder der Terrororganisation Islamischer Staat. Auch bei ihnen war Telegram populär.

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