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Twitter will Antwortmöglichkeiten auf Tweets begrenzen

Es ist ein weit verbreitetes Phänomen: Man kommentiert auf Twitter gerade ein aktuelles Ereignis und muss sich plötzlich mit Zig-Gegenstimmen auseinandersetzen. Andere Menschen antworten auf das Geschriebene ebenfalls kommentierend, obwohl man sie gar nie darum gebeten hat. Nun will Twitter noch in diesem Jahr ein neues Feature einführen, wie Suzanne Xie, Produktmanagerin auf der Consumer Electronics Show (CES) erzählt.

Neue Antwortmöglichkeiten

Die neuen Einstellungsoptionen beschäftigen sich mit Unterhaltungen, so Xie. Unterhaltungen können künftig auf verschiedene Art und Weise geführt werden: Global, mit einer Gruppe, mit einem Panel und als Statement. Veröffentlicht man einen Tweet unter „global“ kann weiterhin jeder antworten. Aktiviert man das Setting „mit einer Gruppe“ können nur Leute antworten, die sich gegenseitig folgen.

Bei der Einstellung „Panel“ können nur die Teilnehmer antworten, die von einem mit einem Nutzer zuvor in dem Tweet mit einem Mention versehen wurden. Klickt man auf „Statement“ sind gar keine Antworten anderer Nutzer zugelassen. Man möchte einfach seine Ansicht kundtun, ohne mit anderen interagieren zu müssen.

Kommunikation bleibt öffentlich

Die neuen Features sollen noch im Laufe des Jahres eingeführt werden, heißt es seitens Xie. Das Feature wird von Casey Newton von Twitter als „Spartenprogramm“ bezeichnet. Wie auch Facebook seine Nutzer dazu auffordert, private Gruppenfeatures zu verwenden, will Twitter Nutzern ermöglichen, die Verbreitung ihrer Tweets selbst zu regulieren. Es geht dabei allerdings, anders als bei Facebook, nicht darum, wer den Tweet sehen, sondern wer ihn kommentieren darf. „Twitters Aufgabe ist es, öffentliche Kommunikation zu ermöglichen“, fügt Kayvon Beykpour, Produktentwicklungschef bei Twitter, hinzu.

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