Wie man Fotos auf WhatsApp samt Bildunterschrift weiterleitet
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WhatsApp-Nutzern dürfte das Problem bekannt vorkommen: Man bekommt ein lustiges Foto von einem Freund zugesandt. Darunter steht ein kurzer Satz, der dem Bild einen Kontext verleiht - eine klassische Bildbeschreibung also.
Nun will man das Bild an andere Freunde weiterleiten. Doch beim Weiterleiten innerhalb des Messengers bleibt die Bildbeschreibung auf der Strecke. Das Foto kommt ohne Kontext an und auch das Herauskopieren der bloßen Bildunterschrift ist nicht möglich.
Es bleiben 2 Möglichkeiten: Entweder man tippt die Bildunterschrift eigenhändig ab und versendet sie zusätzlich zum Foto. Oder aber man liest hier weiter und kann das nächste Mal ein solche Foto gleich samt Bildunterschrift an andere Kontakte weiterleiten.
So funktionierts:
Um ein Bild inklusive Bildbeschreibung weiterleiten zu können, darf man nicht den Weiterleiten-Pfeil links von dem Bild verwenden. Stattdessen muss das Foto über das Android-Sharing-Menü mit einem WhatsApp-Kontakt geteilt werden.
- Auf das Foto tippen und solange halten, bis es ausgegraut wird
- Anschließend erscheint im oberen Display-Bereich das Sharing-Symbol
- Auf das Sharing-Symbol tippen und das Android-Sharing-Menü erscheint
- Nun WhatsApp auswählen und anschließend den oder die gewünschten Kontakte auswählen
- Nun kann die Bildunterschrift ergänzt, geändert oder einfach so belassen werden
- In der Folge kann das Foto so geteilt werden, als wäre es ein Original-Post
Weiterleiten von Nachrichten: Eingeschränkt, limitiert und markiert
Dass das Weiterleiten von Nachrichten, darunter eben auch Bilder und Fotos, erschwert wird, dürfte kein Fehler, sondern volle Absicht sein. WhatsApp gilt nämlich als Fake-News-Schleuder. Zu Beginn der Corona-Krise wurde der Messenger von der Aufklärungsplattform Mimikama etwa als "primäres Medium für Falschmeldungen, Kettenbriefe und Verschwörungsmythen" bezeichnet.
Unter anderem hat WhatsApp das Weiterleiten von Nachrichten, Fotos und Videos eingeschränkt und limitiert. Außerdem wurden weitergeleitete Nachrichten extra markiert, damit sie nicht mehr dieselbe Privatheit und Vertraulichkeit wie herkömmliche Nachrichten aufweisen. Nach einigen Wochen wurde festgestellt, dass durch diese Maßnahmen die massenhaft weitergeleiteten Nachrichten um 70 Prozent zurückgegangen sind.
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