
Debra Lea bei einer von TikTok gesponserten Party für Influencer, die Trump unterstützen
Amazon will TikTok kaufen
Amazon hat einem Medienbericht zufolge ein Kaufangebot für TikTok abgegeben. Der Online-Einzelhändler habe das Gebot in Form eines Schreibens an Vizepräsident JD Vance und Handelsminister Howard Lutnick eingereicht, berichtet die New York Times am Mittwoch unter Berufung auf eine von insgesamt 3 mit dem Vorgang vertrauten Personen.
Die Insider hätten erklärt, verschiedene an den Verhandlungen beteiligte Personen würden das Gebot nicht ernst nehmen. Eine Stellungnahme der genannten Personen und Unternehmen lag zunächst nicht vor. Update, 2.4., 20:03: Die US-Regierung hat bestätigt, dass Amazon ein Gebot zum Kauf von TikTok abgegeben hat.
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Auch Blackstone und Oracle als Käufer im Gespräch
US-Präsident Donald Trump wollte früheren Medienberichten zufolge im Laufe des Tages ein Treffen im Weißen Haus zu TikTok abhalten. Als mögliche Käufer des Kurzvideodienstes waren zuletzt der Finanzinvestor Blackstone und der Techkonzern Oracle im Gespräch.
Der Kongress hatte wegen einer möglichen Bedrohung der nationalen Sicherheit mit großer Mehrheit ein Gesetz verabschiedet, das den chinesischen TikTok-Mutterkonzern ByteDance dazu verpflichtete, sein US-Geschäft bis zum 19. Jänner 2025 zu verkaufen. Ansonsten werde die Plattform landesweit gesperrt. Trump verlängerte diese Frist zunächst bis zum 5. April. Es ist unklar, ob die chinesische Regierung einen Verkauf von TikTok absegnen wird.
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