Zur Ankündigung der Investition bekam Donald Trump eine Glasskulptur von Apple.
Apple erhöht Investitionen in den USA um 100 Milliarden Dollar
Apple erhöht unter Druck durch die Politik Donald Trumps die Zusage für Investitionen in den USA um 100 Milliarden Dollar. Mit dem Geld soll in den kommenden 4 Jahren vor allem die Produktion von Bauteilen im Land ausgebaut werden.
Der Schritt wurde von Donald Trump und Apple CEO Tim Cook am Mittwochnachmittag (Ortszeit) im Oval Office angekündigt. Cook überreichte dem Präsidenten dabei eine gravierte, vergoldete Glasskulptur mit Apple-Logo, die in Kentucky und Utah hergestellt wurde.
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Apple hatte im Februar bereits US-Investitionen von 500 Milliarden Dollar angekündigt. Trump drängt dazu, dass Apple das iPhone in den USA bauen soll.
Lieferketten für Elektronik in Asien
Branchenexperten betonen, dass das aus vielen Gründen kaum möglich ist. Denn der Großteil der Lieferketten der Elektronik-Industrie verlagerte sich über Jahrzehnte nach Asien.
"Ich bin sehr skeptisch", sagte Branchenanalyst Patrick Moorhead im US-Sender CNBC auf die Frage, ob Apple nun einen bedeutenden Teil der Wertschöpfungskette in die USA verlagern wird. Man werde auch mit den erhöhten Investitionen nach wie vor keine Fertigung von iPhones oder iPad-Tablets im Heimatmarkt oder auch nur deren Endmontage auf Fertigteilen sehen.
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Apple-Chef Tim Cook betonte zudem schon vor Jahren, dass man in den USA anders als in Ländern wie China nicht genügend Fachkräfte finden würde. Ein Analyst schätzte, dass ein in den USA produziertes iPhone rund 3.500 Dollar kosten müsste.
20.000 neue Mitarbeiter in den USA
Apple kündigte an, dass der Konzern in den kommenden Jahren 20.000 Mitarbeiter in den USA neu einstellen werde, vor allem in Forschung und Entwicklung. Die Investitionen sollen auch bisherigen US-Zulieferern wie dem Glaskonzern Corning zugutekommen. So sollen künftig alle iPhones und Apple-Uhren weltweit mit Glas aus den USA bestückt werden.
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Apple ließ ursprünglich iPhones und andere Geräte in riesigen Fabrikstädten in China bauen. Nach Lieferengpässen durch chinesische Lockdown-Maßnahmen in der Corona-Pandemie wurde in den vergangenen Jahren auch die Produktion in Indien und Vietnam ausgebaut. Der Großteil der in den USA verkauften iPhones wird aktuell aus Indien geliefert - und die meisten anderen Apple-Geräte kommen ebenfalls aus Indien in die USA.
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