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Aus für Wiener Messaging-Dienst Grape

Das Wiener Start-up UberGrape muss Insolvenz einreichen. 2015 startete es mit seiner Unternehmens-Chat-Software, 2017 kam der große Aufschwung. Die Corona-Krise traf sie nun aber hart. "Auch wenn wir in 2020 unseren Umsatz verdoppeln konnten, wurde für uns allmählich klar, dass sich der Markt zu stark während Covid (Stichwort: Microsoft und andere Mitbewerber) verändert hatte", heißt es in einem Blogeintrag von CEO Felix Häusler.

Eigentlich habe man einen strategischen Exit geplant, also das Verkaufen von Anteilen an der Firma und einem damit verbundenem Ausstieg der Gründer*innen aus dem Unternehmen. Das scheiterte aber an "bestimmten externen Faktoren". Hätte der Deal geklappt, wäre die Teamgröße verdoppelt worden und die Software um Telefoniefunktionen erweitert worden. 

Derzeit hat das Unternehmen etwa 500.000 Kund*innen, für die sich vorerst nichts ändern soll. Das Produkt könne weiterhin genutzt werden, Support könne man sich von Partnern oder ehemaligen Mitarbeiter*innen einkaufen. Für Kund*innen der Cloud können man keinen langfristigen Betrieb garantieren, da hier der Gerichtskommissär entscheiden müsse, heißt es. 

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