Coronakrise sorgt für schlechte Smartphone-Verkaufszahlen
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Die Smartphone-Verkäufe sind in der Coronakrise nach Berechnungen von Marktforschern um 17 Prozent eingebrochen. Besonders hart traf es nach Berechnungen der Analysefirma Strategy Analytics im ersten Quartal den Marktführer Samsung mit einem Rückgang von 19 Prozent auf 58,3 Millionen Geräte.
Nachdem die Corona-Pandemie die Wirtschaft in China und anderen Ländern zu großen Teilen lahmgelegt hatte, hätten viele Kunden ihre Kaufpläne auf Eis gelegt, erklärte Strategy Analytics in der Nacht auf Freitag.
Auch Huawei kämpft
Für den chinesischen Huawei-Konzern errechneten die Marktforscher einen Rückgang von 18 Prozent auf 48,5 Millionen Smartphones. Huawei kämpfte bereits mit Problemen außerhalb Chinas, weil neue Modelle wegen US-Sanktionen gegen die Firma ohne Google-Dienste verkauft werden müssen. Jetzt sackte zusätzlich die Nachfrage im Heimatmarkt ab.
Apple hofft auf SE Modell
Apple schlug sich auf Platz drei besser: Die iPhone-Verkäufe sanken nach Berechnungen von Strategy Analytics um neun Prozent auf 39,2 Millionen Geräte. Die Marktforscher erwarten, dass das jüngst vorgestellte günstigere iPhone SE Apples Position in den kommenden Monaten stützen werde.
Beim chinesischen Aufsteiger Xiaomi lagen die Verkäufe unterdessen den Marktforschern zufolge mit 27,5 Millionen Geräten auf Vorjahresniveau. Insgesamt sei der weltweite Smartphone-Absatz auf knapp 275 Millionen Geräte gefallen.
Große Hersteller wie Apple und Samsung veröffentlichen selbst keine Angaben zu verkauften Geräten mehr. Deshalb muss auf Berechnungen von Marktforschern zurückgegriffen werden.
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