Datenleck bei Tesla Deutschland enthält Gehaltsdaten von Mitarbeitern
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Tesla Deutschland hat wohl ein massives Datenschutzproblem. Wie der Spiegel berichtet, dürfte eine Ex-Mitarbeiterin von Tesla an über 1.000 Dokumente gelangt sein. Diese sollen sensible Daten, etwa zu Gehältern, aktueller Mitarbeiter*innen enthalten.
Die Frau übergab die Unterlagen auf einem USB-Stick an Datenschutzbehörden in Berlin und Brandenburg. Darin sollen neben den Gehaltsabrechnungen auch Privatadressen und Sozialversicherungsnummern enthalten sein. Das Prekäre: Die Informationen sollen der Frau unaufgefordert von der Personalabteilung zugeschickt worden sein, nachdem sie ihre eigenen Daten angefordert hatte.
Datenschutzbehörden ermitteln
Sollten die Dokumente auch noch schützenswerte Informationen wie Daten zur Religionszugehörigkeit oder Behinderungen enthalten, dürfte es sich um ein besonders schweres Datenleck handeln. Das prüfen die zuständigen Behörden derzeit. Auch, ob es sich beim Leak um einen technischen Fehler oder ein Versehen handelt, sollen die Ermittlungen klären.
Bereits im Sommer wurden Dokumente von Tesla Deutschland an die Medien geleakt. Damals erhielt das Handelsblatt vertraulich Informationen. So wurden Probleme mit dem Fahrassistenzsystem, Entwicklungspläne, Mitarbeiter*innen-Daten sowie Unfall-Berichte publik (futurezone berichtete).
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