
Elon Musks Starlink bekommt Milliardenauftrag von US-Behörde
Die Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA) steht kurz davor, einen 2,4 Milliarden Dollar schweren Vertrag zur Überholung des Kommunikationssystems der US-amerikanischen Flugsicherung mit dem US-Kommunikationsanbieter Verizon zu kündigen.
Stattdessen soll ihn Elon Musks SpaceX-Tochter Starlink bekommen. Das berichtet die Washington Post unter Berufung auf zwei ungenannte Quellen.
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Dass die FAA Starlink testet, ist bereits seit Längerem bekannt. Ziel ist es vor allem, die Kommunikation an abgelegenen Standorten, wie im Bundesstaat Alaska, zu verbessern.
Musk kritisierte System
Musk sagte, das von den Fluglotsen genutzte Netzwerk sei veraltet und erfordere schnelle Maßnahmen zur Modernisierung. „Das Verizon-System funktioniert nicht und setzt Flugreisende damit einem ernsthaften Risiko aus“, postete er diese Woche auf X.

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Interessenskonflikt
Die potenzielle Vergabe des Vertrags an Starlink wirft Fragen zu möglichen Interessenkonflikten auf. Als Berater von Präsident Donald Trump und gleichzeitig Leiter mehrerer Unternehmen steht der Verdacht im Raum, dass Musk seinen eigenen Firmen Aufträge zuschanzt. Welche Rolle er bei den aktuellen Vorgängen konkret gespielt hat, ist allerdings nicht bekannt.
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