Google will seinen KI-Chatbot Gemini voranbringen (Symbolbild).
Google stellt Chef und Entwickler von KI-Startup Windsurf ein
Google hat im Wettbewerb um KI-Talente mehrere führende Mitarbeiter des Startups Windsurf (vormals Codeium) eingestellt. Zudem zahlt der Konzern für dessen Technologie rund 2,4 Milliarden Dollar (2 Milliarden Euro) an Lizenzgebühren, berichtete das Wall Street Journal am Freitag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Damit kommt das Unternehmen seinem Konkurrenten OpenAI zuvor. Der ChatGPT-Hersteller war ebenfalls an einer Übernahme der Firma interessiert, wie ein Google-Sprecher am Freitag sagte.
Acquihire
Windsurf-Chef Varun Mohan, Mitgründer Douglas Chen sowie weitere Mitglieder des Entwicklerteams werden zu Googles KI-Sparte DeepMind wechseln, um dort vor allem am Projekt Gemini zu arbeiten. Diese als "Acquihire" bezeichneten Geschäfte, bei denen es primär um die Mitarbeiter und weniger um das Unternehmen selbst geht, sind im Ringen der großen Technologiekonzerne um KI-Fachkräfte üblich geworden und haben bereits die Wettbewerbsbehörden auf den Plan gerufen.
Der Großteil der etwa 250 Angestellten von Windsurf verbleibt im Unternehmen, wie Reuters meldet. Interimistisch hat Head of Business Jeff Wang den CEO-Posten von Varun Mohan übernommen.
Kommentare