RUSSIA-CHINA-DIPLOMACY

Chinas Staatschef Xi Jinping mit Wladimir Putin

© APA/AFP/POOL/MAXIM SHIPENKOV / MAXIM SHIPENKOV

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Huawei baut russisches 5G-Netz auf

Während sich Huawei noch im aufsehenerregenden Konflikt mit den USA befindet, hat das Unternehmen neue Geschäftsbeziehungen geschlossen. So wurde ein Vertrag mit dem russischen Telekommunikationsunternehmen MTS  über den Aufbau eines 5G-Netzes im Land im kommenden Jahr unterzeichnet. Der berichtet unter anderem der Guardian

Das Abkommen wurde am Rande eines Treffens zwischen dem chinesischen Staatschef Xi Jinping und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau geschlossen.

Huawei zeigte sich mit dem Deal naturgemäß sehr zufrieden. Der Bereich 5G habe hohe strategische Bedeutung, sagt Guo Ping, einer von Huaweis rotierenden Vorstandsvorsitzenden. 

Erst vor etwa einer Woche kündigte auch die Afrikanische Union an, die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Netzwerkausrüster und Smartphone-Hersteller zu vertiefen. Demnach enthält das Abkommen Übereinkünfte über Cloud-Dienste, Künstliche Intelligenz und den neuen Mobilfunkstandard 5G. 

Angst vor Spionage

Die 5G-Technik ist eine der wichtigsten Streitpunkte in der Auseinandersetzung zwischen Huawei und den USA. Washington befürchtet, dass Huawei-Technik ein Einfallstor für chinesische Spionage und Sabotage sein könnte. Auch in Europa wird über eine mögliche Beteiligung des chinesischen Unternehmens am Ausbau des 5G-Netzes kontrovers diskutiert.

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