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Mitgründer verlässt Elon Musks Firma Neuralink

Max Hodak hat Neuralink gemeinsam mit Elon Musk und sieben Wissenschaftler-Kollegen im Jahr 2016 gegründet. Dank mehrerer Millionen US-Dollar aus dem Privatvermögen von Musk forscht das Unternehmen an der Verbindung von Hirn und Maschine. Hodak ist nun aber nicht mehr Teil des Teams, wie CNBC berichtet.

Kritik einstecken

In einem Tweet hat Max Hodak verkündet, seit einigen Wochen nicht mehr für Neuralink zu arbeiten und sich nun neuen Aufgaben zu widmen. Die genauen Umstände seines Abgangs sind unbekannt. Für Neuralink bedeutet dies aber einen weiteren Rückschlag, nachdem das Unternehmen zuletzt Kritik aus der Neurowissenschaftler-Community einstecken musste.

Der größte Vorwurf lautet, dass Neuralink eine technologieoptimistische Vision verbreite, die u.a. deutlich mehr Lebensqualität für querschnittsgelähmte Personen verspricht. Diese sollen dank Neuralink etwa wieder gehen sowie elektronische Geräte ohne Hände bedienen können. Diese Versprechungen, die u.a. bei öffentlichen Präsentationen von Neuralink vorgebracht wurden, sind laut Ansicht der Kritiker "Neurowissenschaft-Theater".

Kein Jurassic Park

In einem Kommentar im medizinischen Nachrichtenportal StatNews wurde Neuralinks Öffentlichkeitsarbeit zuletzt so beschrieben: "Die Daten sind dürftig, die Rhetorik, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, ist dagegen üppig." Neuralink-CEO Elon Musk ist dagegen von den Fähigkeiten von Neuralink überzeugt, wie er auf Twitter immer wieder bekräftigt.

Max Hodak ist jedenfalls nicht mehr Teil der Mission. In der Vergangenheit hat er darüber spekuliert, dass man Dinosaurier mit heutigen technischen Mitteln im Prinzip wieder auferstehen lassen könnte. Gefragt danach, was für ihn nun an der Tagesordnung stehe, versichert Hodak aber: "Nicht Jurassic Park".

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