Nachfrage nach iPhone 16 Pro niedriger als erwartet
Der Marktforscher Ming-Chi Kuo wird häufig gefragt, wenn es um zuverlässige Vorhersagen und Einblicke in die Apple-Lieferkette geht. Er gilt als Experte für Apples Produktpläne, laufende Produktion sowie aktuelle Verkaufszahlen. Laut einer neuen Analyse von Kuo werden das iPhone 16 Pro und iPhone 16 Pro Max derzeit weniger nachgefragt als erwartet. Im Gegensatz dazu sollen sich das iPhone 16 und iPhone 16 Plus sogar besser verkaufen als die iPhones der vergangenen Jahre.
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Am Wochenende führte der Marktexperte eine Analyse durch, bei der er die Lieferzeiten auf Apples Website sowie eine „Umfrage in der Lieferkette“ auswertete. Basierend auf diesen Daten zum ersten Vorbestellungswochenende stellte Kuo fest, dass das iPhone 16 Pro Max im Vergleich zu seinem Vorgänger um 16 Prozent weniger nachgefragt wurde. Das iPhone 16 Pro wurde sogar um 27 Prozent weniger bestellt.
Überraschender Sieger iPhone 16 Plus
Einen Zuwachs von 10 Prozent verzeichnet das iPhone 16. Überraschend gut verkauft sich das iPhone 16 Plus, das sich fast doppelt so gut verkauft wie sein Vorgängermodell (48 Prozent Anstieg).
In diesem Jahr scheinen sich deutlich mehr Menschen für das reguläre iPhone zu interessieren, während die Pro-Modelle weniger Anklang finden. Insbesondere die größeren Modelle wie das iPhone 16 Pro Max stoßen vorerst auf weniger Interesse.
Neue Kamera als Hoffnungsträger
Apple habe sich besonders beim iPhone 16 Pro Max verschätzt und 106 Prozent mehr Einheiten produziert als vom iPhone 15 Pro Max. Laut Kuo liege dies daran, dass Apple bei diesem Gerät aufgrund der Tetraprism-Kamera mit 5-fach-Teleobjektiv höhere Erträge erwartet hat.
Insgesamt soll sich die iPhone-16-Serie laut Kuo etwa 37 Millionen Mal verkauft haben. Vergleicht man dies mit den Verkaufszahlen des ersten Wochenendes im Vorjahr, entspricht das einem Rückgang von etwa 12,7 Prozent im Vergleich zur iPhone-15-Serie.
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