Polestar CEO Thomas Ingenlath neben Polestar 2 Auto auf einer Messebühne

Polestar-CEO Thomas Ingenlath und der Polestar 2

© Polestar

B2B

Elektroautohersteller Polestar geht an die Börse

Die Elektroautomarke Polestar des schwedischen Autobauers Volvo und seiner chinesischen Mutter Geely will über eine Unternehmenshülle in New York an die Börse gehen. Polestar werde bei der Transaktion inklusive Schulden mit annähernd 20 Milliarden US-Dollar (17,07 Mrd. Euro) bewertet, teilte das Unternehmen am Montag in Göteborg mit.

Fusioniertes Unternehmen

Für den Gang an die US-Börse Nasdaq fusioniert Polestar mit einem börsennotierten Finanzvehikel namens Gores Guggenheim, einem sogenannten SPAC (Special Purpose Acquisition Company). Künftig soll das fusionierte Unternehmen dann unter Polestar Automotive firmieren.

Mehr Länder, mehr Modelle

Von derzeit 14 Ländern weltweit will der deutsche Polestar-Chef Thomas Ingenlath das Geschäft bis 2023 auf 30 Märkte ausweiten. Kommendes Jahr will der Autobauer seinen ersten SUV an den Start bringen. Nach 10.000 ausgelieferten Fahrzeugen im vergangenen Jahr will Polestar 2025 rund 290.000 Fahrzeuge verkaufen. Bis 2024 sollen 3 neue Fahrzeugmodelle vorgestellt werden.

Die Fusion mit Gores Guggenheim muss noch genehmigt werden. Polestar war 2017 vom schwedischen Pkw-Bauer Volvo und dem Eigentümer Geely gegründet worden. Zu den bisherigen Investoren zählt neben Geely-Vorsitzendem Eric Li u.a. Schauspieler und Umweltaktivist Leonardo DiCaprio.

Volvo vielleicht ebenso

Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte bereits über einen anstehenden Börsengang von Polestar berichtet. Bei Volvo selbst verdichteten sich zuletzt wieder die Hinweise, dass auch der traditionsreiche schwedische Autobauer an die Börse gehen könnte.

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