A woman holds an iPhone 11 Pro Max after it went on sale at the Apple Store in Beijing
© REUTERS / JASON LEE

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So billig ist das iPhone 11 Pro Max in der Produktion

Mit 1.449 US-Dollar bzw. 1.649 Euro kostet das iPhone 11 Pro Max mit 512 Gigabyte Speicher ein kleines Vermögen. Wie viel Geschäft Apple mit jedem verkauften Gerät macht, hat der US-Blog Tech Insights aufgedeckt. Die Gewinnspanne ist beträchtlich. Denn das Material, das für die Herstellung des großen iPhone 11 Pro aufgewendet werden muss, kostet gerade einmal 490,50 Dollar bzw. 445 Euro.

Kameras und Display am teuersten

Tech Insights zerlegte dafür ein neues iPhone 11 Pro Max und analysierte die verbauten Komponenten. Am teuersten kommen Apple mit 73,50 Dollar die verbauten Kameras, die abgesehen von der Infrarot-Kamera von Sony stammen dürften. Ebenfalls teuer kommen Apple das Touchscreen-Display (66,50 Dollar), der A13-Prozessor (64 Dollar) sowie der verbaute Toshiba-Flash-Speicher, der mit 58 Dollar angegeben wurde.

Wenn man weiß, dass Apple 400 Euro Aufschlag für ein Upgrade vom 64 Gigabyte- zum 512-Gigabyte-Modell verlangt, wird schnell klar, womit Apple am meisten Geld verdient. Diese nicht gerade kundenfreundliche Strategie verfolgt der Konzern auch bei seinen Macbooks und iMacs, wo man zusätzlichen Speicher völlig überteuert bezahlen muss, solange es sich nicht um ein Modell handelt, dass man selber aufrüsten kann.

Forschung und Entwicklung nicht inkludiert

Natürlich soll nicht unerwähnt bleiben, dass in den geschätzten Kosten, die aufgrund von Mengenrabatten sogar noch geringer sein könnten, Mitarbeitergehälter, Forschung und Entwicklung, aber auch Vertrieb und Garantiefälle nicht inkludiert sind. Gleichzeitig muss man sich angesichts der riesigen Diskrepanz zwischen Materialkosten und Verkaufspreis eher keine Sorgen um die Gewinnspanne von Apple machen.

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