Illustration zeigt die Logos von xAI und Grok.

xAI will die Web- und App-Aktivitäten seiner Angestellten überwachen (Symbolbild).

© REUTERS / Dado Ruvic

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xAI drängt Angestellte dazu, Spähsoftware zu installieren

Wie Business Insider aufgedeckt hat, hat Elon Musks KI-Unternehmen xAI Angestellte dazu verpflichtet, die Mitarbeiter-Tracking-Software Hubstaff zu installieren. Betroffen sind die sogenannten „Tutors“, die den Chatbot Grok trainieren.

Viele von ihnen arbeiten remote und auf privaten Geräten. Die Software ermöglicht dem Unternehmen, Screenshots aufzunehmen und kann auch Mausbewegungen und Tastaturanschläge aufzeichnen. Laut xAI soll das nur während der Arbeitszeit passieren und die Produktivität steigern.

Überwachung in der Freizeit?

Angestellten, die Bedenken äußerten, auch in ihrer Freizeit von ihrem Arbeitgeber überwacht zu werden, wurde geraten, einen zweiten Account am Gerät anzulegen. Alternativ könnten sie sich mit dem Tech-Stipendium von 50 Dollar im Monat einen neuen Laptop kaufen, berichtet Business Insider.

Zusätzlich zur neuen Software Hubstaff komme bei xAI auch Starfleet zum Einsatz. Das unternehmenseigene Programm trackt, wie lange jeder Tutor mit einer Aufgabe verbringt. 

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Grok hat in letzter Zeit durch rassistische und antisemitische Antworten Aufsehen erregt. Bei kontroversen Themen scheint sich der Chatbot an der persönlichen Meinung von Elon Musk zu orientieren, wie TechCrunch kürzlich berichtet hat.

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