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400 Piloten verklagen Boeing wegen 737 Max-Desaster

Die Mängel an den Boeing 737 Max-Maschinen zieht immer weitere Kreise. Abgesehen vom desaströsen Image-Schaden, sieht sich Boeing nun mit einer Sammelklage von Piloten konfrontiert.

Die Sammelklage wurde vom "Pilot X" eingebracht, der anonym bleiben will, weil er Repressalien von Boeing und Airlines fürchtet. Insgesamt sollen sich 400 Piloten der Klage angeschlossen haben.

In den Gerichtsdokumenten wird die "beispiellose Vertuschung der bekannten Konstruktionsmängel der 737 Max" beklagt, die offenbar zum Absturz von zwei Flugzeugen und zum weltweiten Flugverbot geführt hat. Darüber hinaus wird in der Klage behauptet, dass die Boeing-Maschine aufgrund ihrer Mängel "von Grund auf gefährlich" sei.

FILE PHOTO: The cockpit of Jet Airways Boeing 737 MAX 8 aircarft is pictured during its induction ceremony at the Chhatrapati Shivaji International airport in Mumbai

Piloten wollen ausgefallene Löhne zurück

Die Piloten befürchten finanzielle Ausfälle, die auf das Flugverbot der 737 Max-Maschinen zurückzuführen seien. Laut der Klage handelt es sich dabei um "Millionen von Dollar". Mit der Sammelklage fordern die Piloten eine Kompensation für ausgefallene Löhne und psychisches Leiden, schreibt ABC News. Am 21. Oktober ist eine entsprechende Anhörung vor einem Gericht in Chicago geplant.

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