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61-Jährige folgt AirTag in gestohlenem Auto, wird erschossen

Verlorene Gegenstände wiederzufinden, ist die große Stärke von Apple AirTags. Wurden sie gestohlen, kann es aber sehr gefährlich sein, sie auf eigene Faust wieder aufzuspüren. In der kalifornischen Stadt Bakersfield, nördlich von Los Angeles, wurde nun eine 61-jährige Frau erschossen, weil sie einem AirTag in ihrem gestohlenen Auto folgte, das Fahrzeug aufspürte und Dieb*innen konfrontierte, ohne die Polizei um Hilfe zu bitten.

In den Kopf geschossen

Wie Fox News berichtet, stieß Victoria Anne Marie Hampton im März durch das Tracken des AirTag auf ihr Auto und versuchte es wieder unter ihre Kontrolle zu bekommen. Die Diebe schossen der Frau in den Kopf. Sie wurde ins Spital gebracht, erlag dort aber knapp 2 Wochen später ihren Verletzungen. Der Vorfall zog intensive Ermittlungen nach sich. Am 20. Juni wurden 4 Tatverdächtige festgenommen, junge Männer zwischen 18 und 23 Jahren.

Vigilantismus keine gute Idee

Laut Axios hat es in der jüngeren Vergangenheit ähnliche Fälle gegeben, bei denen Besitzer*innen gestohlene Autos durch das Tracking von AirTags aufspürten und von Täter*innen ermordet wurden. Manchmal sind sich Autobesitzer*innen der Gefahr bewusst und gehen bewaffnet auf die Suche, was bereits zu Schusswechseln und Todesopfern geführt hat. Die Polizei warnt dringend davor, Vigilantismus zu betreiben und zu versuchen, gestohlene Güter ohne die Polizei zurückzuerlangen.

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