Achtung bei dieser SMS von Amazon
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Gerade in der Vorweihnachtszeit werden häufig Pakete über Amazon bestellt. Diese Zeit nutzen Kriminelle, um durch eine falsche SMS Daten der Benutzer*innen und im schlimmsten Fall Kreditkartendaten zu stehlen. Die Watchlist Internet, ein Projekt der österreichischen Ombudsstelle Internet, warnt vor solchen Methoden.
SMS mit Link
Die Kriminellen würden dabei eine SMS schicken, in der zu lesen ist, dass das Amazonkonto vorübergehend gesperrt wird, sollten die Kontoinformationen nicht aktualisiert werden. Darunter findet sich ein Link, wo die Daten vermeintlich eingegeben werden können.
Der Link führt jedoch nicht zu einer Amazon-Seite, sondern zu einer gefälschten Seite, die der von Amazon äußerst ähnlich sieht. Erkennbar ist die Fälschung aber an der Internetadresse - diese hat bei den meisten Fake-Seiten nichts mit Amazon zu tun.
Auf der Seite werden die Amazon-Anmeldedaten, Adresse, Telefonnummer und Geburtstag abgefragt. Schlussendlich muss man noch die Bank- oder Kreditkartendaten "aktualisieren". Die Daten landen dann direkt bei den Kriminellen. Die Watchlist Internet warnt daher, auf solche SMS-Links zu klicken.
Was tun, wenn man bereits Daten eingegeben hat?
Wer bereits eine solche SMS erhalten und entsprechende Informationen eingegeben hat, sollte sofort das Amazon-Passwort ändern. Sollten bereits unbekannte Bestellungen getätigt worden sein, sollte man den Amazon-Support kontaktieren. Ebenso kann es sein, dass die Kreditkarte gesperrt werden muss. Ein Gespräch mit dem Kreditkartenanbieter oder der Bank gibt Auskunft, welche Schritte einzuleiten sind.
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