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Digital Life

Amazon macht bei Cannabis-Legalisierung Druck

Im Juni hatte sich Amazon erstmals öffentlich für die Legalisierung von Cannabis ausgesprochen. Nun will der weltgrößte Online-Einzelhändler seine Lobby-Bemühungen verstärken, kündigte Amazon-Personalverantwortliche Beth Galetti am Dienstag in einem Blog-Eintrag an.

Konkret will Amazon für 2 US-Gesetzesvorschläge lobbyieren, die sich dafür einsetzen, dass Cannabis von einer bundesweiten Liste von gefährlichen Drogen ("Schedule 1 Drugs") entfernt wird, auf der sich etwa auch Heroin und LSD befinden.

"Barriere für die Beschäftigung"

Ein Grund für das Drängen des Konzerns auf die Legalisierung von Cannabis sei es, mehr Mitarbeiter*innen finden zu können, schreibt Galetti. "Daten zeigen, dass sich Marihuana-Test vor der Einstellung überproportional auf farbige Menschen auswirken und als Barriere für die Beschäftigung wirken."

Amazon hatte Marihuana-Tests für Beschäftigte bereits im Juni eingestellt. Dadurch habe man auch den Bewerber*innenpool erweitern können, so die Amazon-Personalverantwortliche. Laut Business Insider hat Amazon bisher bereits 5 Millionen Dollar für  Lobbying-Aktivitäten zur Cannabis-Legalisierung ausgegeben.

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