Steam-Deck-Konkurrent von Asus "grillt" Speicherkarten
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Der SD-Kartenleser der Handheld-Spielekonsole ROG Ally von Asus fällt aufgrund extremer Hitze aus, wie der Hersteller unlängst verkündet hat. „Nach Bestätigung durch interne Tests kann es unter bestimmten thermischen Belastungsbedingungen zu Fehlfunktionen des SD-Kartenlesers kommen“, schreibt ein Unternehmensvertreter in einem Forum-Beitrag. Um das Problem zu beheben, werde man ein Update veröffentlichen, welches die Standard- und Mindestlüftergeschwindigkeiten verfeinern soll. Die Lüftergeräusche sollen dabei aber weiterhin gering gehalten werden.
ROG Ally, die mit Valves beliebter Steam Deck konkurrieren sollte, wurde Anfang Mai vorgestellt. Sie läuft über Windows 11 und kommt mit einem 7-Zoll-Display mit 120 Hz. Ausgestattet ist die Konsole mit einem AMD Hexacore Ryzen Z1 oder einem Octacore Z1 Extreme Prozessor mit einem 16 GB LPDDR5-Speicher. Beide Chips sind mit der RDNA-3-Grafikkarte der letzten Generation ausgestattet.
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Gerät zur Reparatur einschicken
Laut Asus lässt sich das Gerät auf einen Betrieb mit 10 bis 30 Watt einstellen. Sein Zero-Gravity-Kühlungssystem scheint im normalen Betrieb aber nicht auszureichen. Ob eine Optimierung der Lüfterkurve ausreicht, um künftige Schäden zu vermeiden, wird sich zeigen. Eine aktualisierte Lüfterkurve wird bei jenen Nutzer*innen, deren SD-Karten und Kartenleser aber bereits beschädigt sind, allerdings nichts nützen. Ihnen wird geraten, den Kundenservice zu kontaktieren und ihr Gerät zur Reparatur einzuschicken.
Aufgefallen ist der Fehler, nachdem sich mehrere Nutzer*innen über eine langsame oder fehlerhafte SD-Karte beschwert hatten. Einige sahen sich bereits weniger als 2 Wochen Nutzung mit beschädigten Kartenlesern konfrontiert.
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