San Francisco firefighters attend the scene where pedestrian was struck by a Cruise robotaxi
© via REUTERS / SAN FRANCISCO FIRE DEPT

Digital Life

Fußgängerin blieb schwer verletzt unter autonomen Auto stecken

In San Francisco ist der bisher schwerste Unfall mit einem selbstfahrenden Auto passiert. Wie die örtliche Feuerwehr berichtet, blieb eine Fußgängerin unter einem Robotaxi stecken. Die Frau konnte mithilfe von Rettungswerkzeug befreit werden. Sie wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert.

Cruise nimmt Stellung zum Unfallhergang

Über Twitter (X) teilte das verantwortliche Taxi-Unternehmen Cruise ihre Sicht des Unfalls. Demnach habe ein anderes Fahrzeug die Passantin angefahren. Durch den starken Aufprall sei die Passantin mit großer Wucht vor das autonome Cruise-Taxi geschleudert worden. Dieses sei nicht besetzt gewesen. 

Das autonome Fahrzeug habe daraufhin unmittelbar gebremst, um die Intensität des Aufpralls zu verringern. Gleichzeitig habe der oder die Lenker*in des ersten Autos Fahrerflucht begangen. Laut dem San Francisco Fire Departement laufen die Ermittlungen noch. 

Die Debatte um die Sicherheit der autonomen Taxis wird in San Francisco heiß geführt. Im Juni hatte ein Cruise-Fahrzeug Einsatzkräfte blockiert, die auf dem Weg zu einer Massenschießerei waren. Im August war ein Taxi von Cruise mit einem Feuerwehrauto zusammengeprallt.

➤ Mehr lesen: Massenschießerei: Selbstfahrendes Auto blockiert Einsatzkräfte

Anwohner protestieren gegen Robotaxis

Daraufhin sollte die Zahl der autonomen Fahrzeuge halbiert werden. Die GM-Tochter Cruise betrieb zuvor nachts 300 Robotaxis, tagsüber waren es 100. Konkurrent Waymo hat eine Flotte von 250 Taxis in Betrieb. Inwieweit die Flotten reduziert wurden, ist nicht bekannt.

Es gibt auch Protest aus der Bevölkerung. Im Juli wurden unbesetzten Robotaxis bei einer Aktion Verkehrshütchen auf die Motorhaube gestellt. Das hindert die Fahrzeuge an der Weiterfahrt.

➤ Mehr lesen: Robotertaxis mit Verkehrshütchen auf der Motorhaube lahmgelegt

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare